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Zum Tode von Helmut Kohl, gespuckt sei auf den Namen und die Kreatur, wird ja gerne auf seine Leistung bei der Wiedervereinigung aufmerksam gemacht.
Und im Zuge dessen wird immer schwadroniert, daß die DDR sowieso bald wirtschaftlich zusammengebrochen wäre, daß sie pleite war und ähnliches.
Es gab dabei etwas, was ich in meinem Kopf nicht zusammenbringen konnte:
auf der einen Seite war die DDR eine nicht zu verachtende Wirtschaftsmacht (angeblich auf Platz 10 weltweit)
andererseits gab es dort ständigen Mangel an gewissen Produkten
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Gehen wir mal logisch an die Sache heran.
Polen, Frankreich, England, Spanien hatten wohl vergleichbare Wirtschaftsleistungen wie die DDR,
ABER
sie hatten bedeutend mehr Einwohner!
Wie ist es nun möglich, daß ein 16 Millionen Volk wie die DDR soviel Güter herstellt wie Staaten mit der drei oder vierfachen Einwohnerzahl,
aber dort Mangel herrscht?
Man würde doch viel eher erwarten, daß stattdessen in der DDR der Lebensstandard um den Faktor 3 oder 4 höher sein müsste!
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Leser hat mir ein unscheinbares youtube Video geschickt, das genau diesen Schlüssel enthält.
Es handelt sich dabei um eine Reportage, die vom ARD ausgestrahlt wurde und den Titel „Ostprodukte im Westregal“ trägt.
Dort wird sehr ausführlich geschildert, wie die DDR aufgrund der niedrigen Löhne zur „verlängerten Werkbank“ des Westens wurde, mit dramatischen Folgen für die DDR-Bevölkerung:
Die Produkte mit guter Qualität wurden für Devisen und zugleich zu Dumpingpreisen in den Westen exportiert,
die Ware minderer Qualität war für das eigene Volk aus Sicht der scheiß DDR-Bonzen gut genug.
Achja, natürlich bekamen die DDR-Bonzen selber auch die guten Sachen.
Besonders interessant sind die Zahlen, die das Ausmaß deutlich machen.
So beschreibt der Geschäftsführer der Firma „Herko“, die Herrenbekleidung herstellte:
„Das tägliche Produktionsvolumen waren 1.500 Anzüge;
600-700 davon gingen in die Bundesrepublik,
weitere 800 Anzüge gingen in die UdSSR,
nur etwa 30 blieben in der DDR.“
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(Hier die Doku, startet an der richtigen Stelle. Kann man sich aber bei Gelegenheit ruhig mal ganz ansehen)
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Und da fiel es mir wie Schuppen von den Augen, was es mit der „Mangelwirtschaft“ auf sich hatte, wie ich diesen Widerspruch von „Mangel für die Bevölkerung“ einerseits, aber großer Wirtschaftsleistung andererseits auflösen konnte.
Wenn von 1.500 produzierten Anzügen nur 30 für das eigene Volk bestimmt sind,
dann sind also 98% der Produktion gar nicht auf dem heimischen Markt gelandet!
Das erklärt alles!
Der Mangel für das Volk kam nicht durch irgendeine ominöse „Misswirtschaft“ zustande, sondern war das Resultat einer Wirtschaft, die so sehr auf den Export fokussiert war, daß für das eigene Volk gar nichts mehr übrig blieb!
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Doch auch das ist nur die halbe Wahrheit.
Die 600 Anzüge wurden also für ein paar läppische Devisen auf den Westmarkt geworfen.
Aber was hat die DDR für die 800 Anzüge bekommen, die in die UdSSR gingen?
Nix, nada, nothing, rien!
Das waren nämlich Reparationsleistungen für den verlorenen zweiten Weltkrieg!
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Und glaubt ihr wirklich, daß diese Art der Wirtschaftsführung nur bei Herrenmode üblich war?
Was, wenn dieses Modell auch bei Damenmode, bei Kindermode und sonstigen Erzeugnissen zum Einsatz kam:
60% für das „sozialistische Brudervolk“ im Osten,
38% für den Westmarkt, um an Devisen zu kommen,
und die restlichen 2% dann für die eigenen Leute,
wobei die gottverfluchten deutschen Parteibonzen sich zuerst bedienen durften!
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(Zum Glück ist dieses Stück Dreck auch krepiert)
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Würde das nicht alles erklären?
Die DDR-Deutschen waren nicht fauler oder dümmer als die BRD-Deutschen.
Sie wurden nur schamlos von der russischen Besatzungsmacht und den eigenen Bonzen ausgebeutet und DAS war der Grund für die leeren Regale.
Nicht etwa, weil sie zu doof gewesen wären, anständig zu produzieren!
Ganz im Gegenteil; mit den ganzen arbeitenden Frauen ist sogar anzunehmen, daß die DDR pro Kopf produktiver war als die BRD, nur was nützt eine Produktion, die niemals in den eigenen Geschäften ankommt?
Den Anzug, der nicht im Geschäft steht, kann sich keiner kaufen!
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Mir ist auch von 100% sicherer Quelle eine Begebenheit mitgeteilt worden, die sich absolut in dieses Bild einfügt.
Manchmal fuhren Güterzüge aus der DDR in die UdSSR.
Diese waren zum Beispiel mit Möbeln beladen, die von so außergewöhnlich guter Qualität waren, daß man dergleichen in DDR-Läden vergeblich gesucht hat.
Nun kam ein russischer Offizier, öffnete die Waggons und betrachtete die Ware.
Kleinste „Makel“, wie z.B. ein Astloch, sorgten dafür, daß dieser Offizier diese Sachen einfach aus dem Zug warf.
Das waren wie gesagt Reparationsleistungen.
Natürlich hat die UdSSR dafür nichts bezahlt.
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Und bei Kleidung und Möbeln hörte es natürlich nicht auf, sondern ganz oben auf der Exportliste standen LEBENSMITTEL!
„Milch und Butter, Obst und Gemüse im Wert von über 200 Millionen D-Mark pro Jahr!“
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Spätestens nach dieser Aussage in der Doku hatte ich keine Fragen mehr, denn das Bild über die DDR wurde immer klarer und stimmiger.
Die DDR ist tatsächlich der Vorläufer der jetzigen BRD, denn sie war nicht „sozialistisch“, sondern ein von deutschen Kapos betriebenes Arbeitslager, um einerseits Reparationen für die UdSSR zu generieren,
und andererseits den scheiß deutschen Bonzen Devisen in die Taschen zu spülen.
Die Schnitzel landeten im Westen, bei den Russen oder den deutschen Parteibonzen auf den Tellern, während die Geschäfte für die normalen DDR-Bürger immer gähnend leer waren und stattdessen minderwertige „Substitute“ verabreicht wurden.
Statt Butter irgendeine Margarinenpampe,
statt Kaffee „Mokka fix“,
statt Schokolade die „Schlager Süßtafel“,
und in den Metzgereien konnte man Biberfleisch kaufen und fressen.
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Während die dummen Wessis von ihren Propaganda-Sendern hörten, daß die „dummen Ossis“ halt einfach zu doof zum Arbeiten waren und es darum überall Mangel gab, kursierte die Wahrheit im faschistischen DDR-Regime in Form eines Witzes:
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Honecker ist im Rostocker Hafen, dort liegen 3 Schiffe. Er fragt den Kapitän des ersten Schiffes:
Na Genosse, wo fahrt ihr hin und was habt ihr geladen?
Kapitän: Nach Afrika, Werkzeuge und Maschinen!
Honecker: Mit was kommt ihr zurück?
Kapitän: Mit Bananen.
Honecker: Sehr gut Genosse!
Er fragt den zweiten Kapitän: Wo fahrt ihr hin, Genosse?
Kapitän: Wir fahren nach Kuba und haben Waschmaschinen und Kühlschränke geladen.
Honecker: Mit was kommt ihr zurück?
Kapitän: Mit Apfelsinen.
Honecker: Das ist ausgezeichnet Genosse!
Nun fragt er den Kapitän des dritten Schiffes:
Wo fahrt ihr hin Genosse und was habt ihr geladen?
Kapitän: Wir fahren in die UDSSR und haben Bananen und Apfelsinen geladen.
Honecker: Mit was kommt ihr zurück?
Kapitän: Mit dem Zug!
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Wisst ihr, langsam wird mir alles über die deutsche Elite klar, denn es ist immer dasselbe.
Egal ob Ost oder West, egal ob 1817 oder 2017.
Niemand ist einerseits so gierig und andererseits so skrupellos dem eigenen Volk gegenüber wie ein deutscher Bonze.
Die vom eigenen Volk hergestellten Waren nicht den eigenen Arbeitern zugute kommen lassen, sondern aus purer Geldgier ins Ausland exportieren.
Genau das haben wir doch jetzt auch!
Wir haben in Deutschland Miele, Porsche, Mercedes, Audi, VW und sonstige Marken mit gutem Ruf.
Doch überlegen wir mal, wann die Leute, die vielleicht über eine Zeitarbeitsfirma bei Daimler arbeiten, sich mal selber einen leisten können.
Richtig: nie!
Der Zeitarbeiter ist bestimmt pro Jahr an der Herstellung von 1.000 Mercedes-Autos beteiligt,
kann sich aber keinen einzigen selber leisten!
Was ist das für eine Bezahlung, wenn man sich noch nicht einmal 1 Promille seiner Erzeugnisse leisten kann?
Ist das nicht dasselbe wie in der DDR, wo die Volkswirtschaft Milch, Butter, Fleisch, Obst und Gemüse exportierte,
und das eigene Volk „Biberratten“ und Schweinefüße fressen musste?
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(Ja, die Abfälle, die ihr nicht verkaufen könnt, oder was?)
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Ich glaube, das Volk der DDR war zu naiv.
Es hat nicht begriffen, daß die Jahrzehnte lang leeren Regale nicht die Folgen einer „Wirtschaftskrise“ waren, sondern vor allem eine Folge der Ausbeutung durch die eigenen, deutschen, „sozialistischen“ Bonzen.
Es waren deutsche Bonzen, die dem eigenen Volk die von ihm selbst hergestellten Waren vorenthielten.
Und damit hat sich der Kreis wieder geschlossen, denn jetzt haben wir genau dasselbe.
Glaubt ihr wirklich, in Deutschland wird zuwenig produziert?
Nein, bei einem so produktiven Volk wie den Deutschen gibt es niemals Mangel.
Armut gibt es in Deutschland deshalb, weil die Christ- und Sozialdemokraten dem Volk die Waren vorenthalten, indem sie die Geldmenge verknappen und die Waren exportieren.
Ich verspreche euch: solange dieses Pack regiert, werden die eher Lebensmittel verbrennen oder im Meer versenken, als es auch nur einem einzigen notleidenden Deutschen zugute kommen zu lassen.
So groß ist der Hass der deutschen Elite dem eigenen Volk gegenüber.
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(Überproduktion und Altersarmut, wie passt das zusammen? Weil missgünstige deutsche Pseudo-Christen regieren, so passt das zusammen!)
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LG, killerbee
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PS
Es war wirklich keine gute Idee von Seiten des deutschen Volkes, die Elite der DDR ungeschoren davonkommen zu lassen.
Denn die hatten die größte Erfahrung darin, einerseits dem großen Bruder (damals UdSSR, heute USA) in den Arsch zu kriechen und andererseits ein auf Export fokussiertes Arbeitslager mit Rundumüberwachung zu etablieren.
So haben die PI-Leser insofern doch Recht, wenn sie scherzhaft behaupten, die DDR habe 1989 die BRD übernommen.
Allerdings irren sie, wenn sie behaupten, daß dieses Konstrukt „sozialistisch“ sei.
Ganz im Gegenteil.
Die obige Reportage zeigt auf, daß die DDR das genaue Gegenteil von sozialistisch war; die Bonzen dort haben die Arbeiter sogar noch mehr ausgebeutet als die Kapitalisten im Westen.
„Arbeiter und Bauernstaat“… am Arsch!
In einem wirklich sozialistischen Staat dient die Wirtschaft zuallererst der Befriedigung der Bedürfnisse des Volkes und dann kann man meinetwegen die Überschüsse auf dem Markt zu einem fairen Preis verkaufen.
Aber der eigenen Bevölkerung die produzierten Waren vorenthalten und sie zu Dumpingpreisen auf dem Markt verramschen, das ist nicht Sozialismus, das ist Turbo-Kapitalismus!
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