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Channel: Die Killerbiene sagt…
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Die Bibel, Karma und der Status Quo

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Es heißt in der Bibel:

Richtet nicht, auf daß ihr nicht gerichtet werdet.

Denn mit welcherlei Gericht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden;

und mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden.

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Im Grunde handelt es sich um eine andere Formulierung von „Karma“, wie man anhand von einfachen Beispielen nachvollziehen kann.

Nehmen wir an, eine Deutsche wird von einem syrischen CDU/CSU-Söldner vergewaltigt und ihr Fall gelangt an die Öffentlichkeit.

Es wird mit Sicherheit Deutsche geben, dir keinerlei Mitleid mit ihr haben, sondern das noch gut finden:

Stichwort antideutsche Faschisten („Antifa“).

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Nun nehmen wir weiter an, daß eine solche antideutsche Faschistin selber Opfer einer Vergewaltigung wird.

Kann sie auf Mitleid oder Verständnis hoffen?

Nein.

Es ist ein natürlicher Reflex, daß man ihr sagt:

„Geschieht dir Recht!

Du hattest nur Haß, Hohn und Spott für das andere Opfer übrig, nun erhältst du genau das tausendfach von uns zurück.“

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Das „Karma“-Prinzip ist also leicht nachzuvollziehen:

Das, was man selber in die Welt gibt, erhält man (multipliziert) zurück.

Wenn ich es also rechtfertige oder als nicht schlimm erachte, wenn jemand zum Opfer eines Verbrechens wird,

dann kann ich nicht auf Mitleid hoffen, wenn ich selber zum Opfer werde.

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Anderes Beispiel:

Ihr werdet von einer ausländischen Straßengang verprügelt, geht zur Polizei und dort erzählt euch der grinsende Polizist, daß er „leider auch nichts machen kann“.

Er rät euch auch davon ab, eine Anzeige aufzugeben, weil das sowieso nix bringt, weil die keinen festen Wohnsitz haben (oder ähnliche Lügen).

Einige Wochen später lest ihr in der Zeitung, daß ein Polizist von einer ausländischen Straßengang verprügelt wurden.

Was ist wohl der erste Reflex, wenn das Opfer davon erfährt?

Ein Grinsen über beide Ohren, ein Schulterzucken und „Tja, da kann ich leider auch nichts machen…“

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Was man in die Welt hinausschickt, kommt zu einem zurück.

Mit welcherlei Maß man misst, wird man gemessen.

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Betrachten wir unter diesen universellen Gesichtspunkten mal den Status Quo in Deutschland und fragen uns, ob die jetzige Situation nicht von einer höheren Warte aus gesehen „Gerechtigkeit“ ist, also das Resultat von Handlungen der Vergangenheit.

Nehmen wir doch einfach mal die Siedlungspolitik des christlich-faschistischen BRD-Regimes.

Wie ist denn das mit Israel, den Juden und den Palästinensern?

Sind Palästinenser nicht die, die „schon länger dort leben“?

Und wie stehen die Konservativen, vor allem bei PI, dazu?

Dort wird ja die Lüge verbreitet, Palästina sei ein „Land ohne Volk“, weshalb die Juden ja jedes nur erdenkliche Recht hätten, es sich zu nehmen.

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Nun gut: „Mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden“

Dann darf so jemand sich aber nicht beschweren, wenn hier in Deutschland auch Deutsche („die schon länger hier leben“) einfach vom Staat rausgeschmissen werden, um „ausländische Bedürftige“ mit Wohnraum zu versorgen.

Ob ich einheimische Palästinenser aus ihren Wohnungen werfe, um bedürftige Juden unterzubringen,

oder ob ich einheimische Deutsche aus ihren Wohnungen werfe, um bedürftige Syrer/Kenianer/Bulgaren unterzubringen,

das ist exakt dasselbe.

Hartherzig gegenüber den Palästinensern sein, aber dann heulend rumlaufen und die große Ungerechtigkeit beklagen, wenn einem dasselbe im eigenen Land passiert, das ist heuchlerisch!

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Nehmen wir als anderes Beispiel den andauernden Besatzungszustand inklusive den damit verbundenen Folgen, z.B. Besatzungskosten, eingeschränkte Souveränität, Umerziehung, Ziel für russische Vergeltungsangriffe (Ramstein, Büchel), etc.

Es ist sicherlich nicht schön, ein besetztes Land zu sein und jeder, der sich darüber beschwert, hat Recht.

Nur:

Was macht denn die Bundeswehr im Irak, in Syrien, in Afghanistan, in Mali, in Somalia?

Haben die Afghanen die Bundeswehr wirklich gebeten, dort zu sein?

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Sind die deutschen Söldner der Bundeswehr für die Afghanen nicht dasselbe, was die amerikanischen Söldner für Deutschland sind?

Wie verlogen, wie heuchlerisch ist es also, wenn auf konservativen Blogs endlich ein Ende des Besatzungszustandes und Souveränität für Deutschland gefordert wird,

andererseits aber „Solidarität mit der Bundeswehr“ gefordert wird, die selber anderen Ländern den Besatzungszustand aufzwingt und ihnen die Souveränität verwehrt?

 

„Mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden“

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(Chemtrails gab es schon seit dem Vietnamkrieg, aber bestimmt wird mir jetzt jemand erzählen, das sei auch nur Kondenswasser ;-))

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Auch Chemtrails sind so gesehen ein „karmisches“ Resultat der Vergangenheit.

Wann wurden denn zum ersten Mal großflächig chemische Kampfstoffe mit Flugzeugen ausgebracht, um die Bevölkerung zu vergiften?

Vietnam Krieg, „Agent Orange“, etc.

Es gab zwar Demos dagegen, aber sehr viele hatten gar nichts dagegen einzuwenden und freuten sich insgeheim, wenn die Demos von diesen „pazifistischen scheiß Hippies“ von der Staatsmacht brutal niedergeknüppelt wurden.

Die Militärs vervollkommneten die Methoden, nur irgendwann änderten sich die Ziele.

Irgendwelche kommunistischen Vietnamesen am Arsch der Welt sind keine Bedrohung mehr für die kapitalistische Elite, sondern vielmehr das eigene Volk.

Was liegt also aus der Sicht der Eliten näher, als eine Methode, die sich als wirkungsvoll erwiesen hat, nun gegen den Feind zuhause anzuwenden?

Man erzählt einfach, die ausgebrachten Giftstoffe seien nur Kondenswasser oder dienten dazu, die Sonnenstrahlung zu reflektieren.

Wegen Erderwärmung und so.

Die Trottel werden das schon glauben; die glauben eh alles.

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Betrachten wir also nun wieder das große Ganze.

Die Amerikaner und auch viele andere aus der „westlichen Wertegemeinschaft“ hatten über Jahrzehnte nichts dagegen, wenn chemische Kampfstoffe gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt werden und dort zu schweren Erkrankungen, Unfruchtbarkeit, Missbildungen, etc. führen.

(Kleiner Einschub: eine deutsche Firma, die massiv für den Vietnamkrieg produzierte, war Boehringer Ingelheim.

Und an ihrer Spitze stand seinerzeit der spätere Präsident des evangelischen Kirchentages und allseits beliebte Bundespräsident

Dr. Richard von Weizsäcker

Ich glaube, man versteht nun immer mehr, warum ich langsam eine richtige Aversion gegen deutsche Christen habe.

Egal bei welcher historischen Schweinerei man mal genauer hinschaut, an den entscheidenden Stellen sitzt allzu oft ein deutscher Christ.

Quelle kann hier nachgelesen werden.)

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Ist es nicht geradezu köstlich ironisch, daß jetzt die Bevölkerung des Westens mit chemischen Kampfstoffen besprüht wird?

Wohlgemerkt: von denselben Leuten!

Kann man auf der einen Seite den amerikanischen Air-Force Piloten in Schutz nehmen und entschuldigen („er hat ja nur Befehle befolgt!“), wenn er Zivilisten in Südostasien vergiftet,

aber andererseits laut aufheulen, wenn derselbe Air-Force Pilot nun Zivilisten in England, Frankreich, Deutschland oder den USA vergiftet?

Ich meine: er befolgt hier doch auch nur Befehle, oder etwa nicht?

Oder ist das was anderes?

Warum?

Weil man nun auf einmal selber betroffen ist?

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„Mit welcherlei Maß ihr messet, wird euch gemessen werden“

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LG, killerbee

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