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Channel: Die Killerbiene sagt…
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Nürnberg, Affidavit und “NSU”

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Richter

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Bei den berüchtigten “Nürnberger Prozessen” wurden viele Leute aufgrund eines “Affidavits”  zu schweren Strafen bis hin zum Tode verurteilt.

Was ist ein “Affidavit”?

Es handelt sich dabei einfach um eine Zeugenaussage in schriftlicher Form.

Stellen wir uns das jetzt mal ganz praktisch vor:

Der Koch von Auschwitz ist angeklagt.

Dann holt der Richter ein “Affidavit” hervor, auf dem steht:

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“Hiermit bestätige ich, Hans Müller, daß der Koch von Auschwitz Suppe aus den Haaren und Knochen von Juden gekocht hat. Er hat sie vorher auch gequält. Einmal habe ich gesehen, wie er ein jüdisches Mädchen mit einer Reitpeitsche bewusstlos geschlagen und sie dann durch einen riesigen Fleischwolf gedreht hat.

Gezeichnet: Hans Müller

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Der Koch will sich verteidigen und sagt: “Das stimmt doch gar nicht”, aber der Richter bewertet das Affidavit höher als die Aussage des Kochs.

Noch am selben Tag wird der Koch wegen “unerhörter Verbrechen gegen die Menschlichkeit” aufgehängt.

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Der Grund für die Verwendung von Affidaviten besteht darin, daß man ein Schriftstück nicht ins Kreuzverhör nehmen, in Widersprüchlichkeiten verwickeln oder entkräften kann, wie es bei einem Menschen üblich ist.

Denn Menschen haben nun mal die dumme Angewohnheit, zu lügen und bei Gericht ist es natürlich die Aufgabe, diese Lügen durch Verhörmethoden zu entlarven.

Weil es bei den Nürnberger Schandprozessen aber nicht um Wahrheit ging, sondern um die Beseitigung von Zeugen und der Führungsschicht des deutschen Volkes, erfüllten diese Affidavite ihren Zweck perfekt.

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Das ist kein Witz.

DAS ist schematisch das Prinzip, nach dem in Nürnberg “Recht” gesprochen wurde.

Wer allen Ernstes die “Nürnberger Prozesse” als Beweis für Gräueltaten der nationalsozialistischen Regierung anführt, der kann genausogut die erfolterten Geständnisse von Frauen im Mittelalter als Beweis dafür anführen, daß es Hexen gab.

Obwohl Hexenprozesse noch eher rechtsstaatlichen Standards genügten als die Nürnberger Schandprozesse, denn dort waren die Zeugen wenigstens noch aus Fleisch und Blut anstatt irgendwelcher hingeschmierter Zettel mit Unterschrift.

Achja, gefoltert wurde natürlich auch:

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An der Art der Folterung hat sich bei den amerikanischen Drecksschweinen übrigens wenig geändert; die “schwarze Kapuze”, die man den Gefangenen überzog, hat also eine lange Tradition.

Der Grund ist einfach:

Entmenschlichung.

Wenn ich jemandem ins Gesicht schlage und sehe, wie er einen Zahn verliert, wie seine Nase bricht, wie er blutet, etc., dann wird mir bewusst, daß es sich beim Gegenüber ebenfalls um einen empfindsamen Menschen handelt. Man könnte Mitleid mit dem Gefolterten bekommen.

Aber indem man den Gefolterten diese Kapuze überzieht, sind sie nur noch ein Stück Fleisch. Sie haben kein Gesicht. Sie haben keinen Namen. Sie sind keine Menschen.

Und der Folterknecht sieht nicht, was er dem Gefolterten antut.

Nicht zuletzt deshalb hat Michael Winkler Recht, wenn er über den angelsächsischen Abschaum sagt:

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“Die Amerikaner sind eine ausgelaugte, moralisch besiegte Armee, zusammengesetzt aus dem, was sich auf amerikanischen Straßen gerade noch so aus der Gosse aufraffen konnte, um in Rekrutierungsbüros zu kriechen.”

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abu ghraib

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Die Nürnberger Schandprozesse sind eigentlich ein Thema für sich, ich habe sie nur deshalb als Einstieg gewählt, weil ich zeigen wollte, daß sich im angeblich so “aufgeklärten, rechtsstaatlichen und demokratischen Westen” seit den Hexenverbrennungen überhaupt nichts geändert hat; es wurde tendenziell eher schlimmer.

Klar, wenn es um den Diebstahl von 2 Kaugummis geht, funktioniert die BRD-Justiz noch.

Aber wenn es um wirklich schwerwiegende Verbrechen geht, greift die BRD immer noch auf die bewährten Methoden des Mittelalters zurück:

Einschüchterung, Erpressung, Ermordung von Zeugen (Florian Heilig am 16. September 2013).

Die absolute Königsdisziplin jedoch ist es, Geständnisse vorweisen zu können, mit denen man einen genehmen Tathergang oder Sachverhalt beweisen kann.

Um beim obigen Beispiel mit dem Auschwitz-Koch zu bleiben:

Ich foltere ihn solange, bis er letztlich unterschreibt, daß er Suppe aus Juden gekocht hat.

Bei der Gerichtsverhandlung wedele ich dann mit dem erfolterten, unterschriebenen Geständnis herum und kann ihn dann “ordnungsgemäß” hinrichten.

Hey, schließlich hat er ja gestanden, oder?

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Fatalist hat auf seinem blog ein Vernehmungsprotokoll gezeigt, welches genau diesem Schema folgt, auch wenn zugegebenermaßen auf körperliche Folter verzichtet wird.

Auch dort wird einem Zeugen ein vom BKA vorkonstruierter Tathergang vorgelegt und dieser soll ihn dann unterschreiben, damit man vor Gericht dann darauf verweisen kann.

Hier der Beweis:

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BKA Vernehmung

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Ihr erkennt das Vorgehen des BKA.

Die Zeugin wird einfach mit einer Hypothese konfrontiert und soll dann “Ja und Amen” dazu sagen.

Doch glücklicherweise war diese Zeugin wahrheitsliebend und hat korrekt geantwortet:

“Quatsch. Niemals.”

Deshalb gab es dann vom BKA Hausdurchsuchungen bei ihr, um sie weichzukochen, doch sie ließ sich nicht erpressen.

Letztlich löst die BRD dieses “Problem” dann einfach in der Gestalt, daß Zeugen, deren Aussagen nicht passen, einfach nicht vorgeladen werden.

Oder man lädt sie vor und befragt sie zu irgendwelchen Nebensächlichkeiten, z.B. der Sockenfarbe von Zschäpes Katzen.

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In der BRD muss man alles umkehren, weil die BRD ein dia-bolischer (“durcheinander geworfener”) Staat ist.

Hier ist gut böse, Wahrheit Lüge, Krieg Frieden, oben unten, rechts links, etc.

Während also in einem normalen Staat das Bundeskriminalamt Kriminalität bekämpft und aufklärt,

ist in der BRD das Bundeskriminalamt dazu da, selber kriminell zu agieren und die Kriminalität dann zu vertuschen.

Die BRD ist ein failed state, vollkommen am Ende.

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Wer sich nur ein wenig tiefergehend mit dem “NSU”-Schandprozess befasst und allen Ernstes die BRD für einen “Rechtsstaat” hält, ist entweder geisteskrank oder ein Lügner, der das System in Schutz nimmt.

“Anderswo isses noch schlimmer!”

Wirklich? Wo denn?

“Afghanistan, Nigeria, Kongo, Libyen”

Wow, die BRD ist also immerhin rechtsstaatlicher als Länder, in denen Bürgerkrieg herrscht.

Ihr habt ja tolle Ansprüche an das Rechtssystem eures Landes; alle Achtung!

Besser als im Kongo! Oho!

(Hier ein Link zum Kongo. Achtung, ziemlich brutal!)

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Das Problem ist folgendes:

In einem kriminellen System verüben Leute kriminelle Handlungen.

Sie sind jedoch durch das System gedeckt; die Vorgesetzten schützen ihre Untergebenen und umgekehrt.

Kriminalität wirkt also “stabilisierend”, so daß das System alle Machtmittel aufwendet, um eine Selbstreinigung zu verhindern.

Salopp gesprochen: Es ist mit weniger Aufwand verbunden, einen unbequemen Zeugen zu beseitigen, als 10 Top-Politiker nach jahrelangen Prozessen lebenslang in den Knast zu werfen.

Und vor allem: Wer sollte die Politiker denn anklagen?

Die Politiker sind die Vorgesetzten der Staatsanwälte und diese sind weisungsgebunden.

Solange also nicht der Justizminister sagt: “Ermittele mal gegen mich, ich bin ein Verbrecher”, wird der Staatsanwalt nicht aktiv.

Aber warum sollte der Justizminister so etwas sagen?

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LG, killerbee

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PS:

Darum kann der Weg zu einem besseren Deutschland nur darin bestehen, die große Reset-Taste zu drücken und mit einer Generalamnestie zu beginnen.

Die Deutschen sind ein sanftmütiges Volk, ich kenne sie.

Und ich frage mich, warum die Politik immer weiter macht, immer schlimmer, den Karren immer tiefer in den Dreck fährt?

Jede Aktion führt zu einer Reaktion. Irgendwann.

Und wenn irgendwann jeder in seinem Bekanntenkreis jemanden hat, der unter der Politik von Merkel leidet, wird man irgendwann CDU-Politiker auf offener Straße totschlagen wie Hunde.

Da reicht ein Funke.

Und die scheiß Drohnen von “von der Lügen” werden die Elite nicht retten; so oft können die ihre Drohnen gar nicht nachladen, wenn irgendwann mal 2 Millionen vor dem Reichstag stehen und einfach mal das rot-weiße Absperrband zerreißen.

Wie viele Aufstocker und Hartzer gibt es nochmal in Deutschland?

Vielleicht kommen die irgendwann mal auf dumme Ideen; haben ja eh nichts mehr zu verlieren.

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