Quantcast
Channel: Die Killerbiene sagt…
Viewing all articles
Browse latest Browse all 2141

Auflösung zum letzten Artikel

$
0
0

.

.

Es freut mich, daß so viele Leser mittlerweile die richtige Antwort kennen.

Der „Arbeitgeber“ hat überhaupt nichts mit der Sicherheit von Arbeitsplätzen zu tun.

Er „gibt“ auch keine Arbeit, sondern stellt dem Arbeiter lediglich eine Möglichkeit zur Verfügung, zu arbeiten; einen Arbeitsplatz.

Man sieht hier, daß die scheiß deutschen Bonzen sich sehr gut darauf verstehen, mit Worten zu spielen und sie in ihrer Bedeutung umzudrehen.

Denn in Wirklichkeit ist der „Arbeitgeber“ natürlich der Arbeitnehmer, denn er nimmt ja die Arbeit des Arbeiters.

Und der „Arbeitnehmer“ ist der wahre Arbeitgeber, denn er gibt ja seine Arbeit an das Unternehmen ab.

.

Betrachten wir also die Geldströme am einfachen Beispiel einer Brotfabrik mit einem Chef (Besitzer) und 100 Arbeitern.

Die Arbeiter stellen die Waren her und die umliegenden Geschäfte lassen sie sich liefern.

Monatlich kommt so ein gewisser Betrag (Umsatz) zusammen, der dann vom Besitzer der Fabrik nach dessen Gutdünken verteilt wird.

.

Wenn der Arbeiter also am Ende des Monats seinen Gehaltsscheck in Händen hält, dann handelt es sich bei diesem Geld nicht um das Geld des Chefs, sondern um einen Teil des Geldes, das die Käufer dem Chef bezahlten.

Das heißt also im Klartext: der Chef zahlt nicht das Gehalt, sondern die Käufer zahlen das Gehalt.

Der Chef verteilt nur am Ende des Monats das Geld der Käufer um.

Ein richtiges Zitat von Henry Ford dazu:

Es ist nicht der Unternehmer, der die Löhne zahlt — er übergibt nur das Geld (der Käufer).

.

Wenn man das begriffen hat, und es ist ja eigentlich ganz einfach, dann schwindet sofort jegliches Erpressungspotential „der Wirtschaft“.

Denn solange das Produkt weiterhin qualitativ gleich gut ist (die Arbeiter also genauso arbeiten wie immer), dann gibt es absolut keinen Grund, warum Arbeitsplätze verloren gehen sollten, nur weil der Chef wechselt.

Der Chef hat nämlich keinen Einfluß auf die Kaufkraft der Kundschaft und solange diese konstant bleibt, bleibt natürlich auch die Nachfrage und somit die Arbeitsplätze der Belegschaft stabil.

Der „Arbeitgeber“ hat nichts, absolut gar nichts, mit der Schaffung von Arbeitsplätzen zu tun, sondern lediglich die Arbeiter mit ihrer Leistung und die Kunden/Käufer mit ihrer Nachfrage.

.

Um es ganz klar zu machen, stellen wir uns vor, daß aus irgendwelchen Gründen die Konsumenten in meinem Beispiel das Brot dieses Unternehmens nicht mehr kaufen.

Die Bestellungen der Geschäfte bleiben aus und was passiert als nächstes?

Geht nun etwa der Inhaber zum Pfandhaus, verkauft er seine Immobilien und nimmt er einen Kredit bei der Bank auf, um seinen geliebten Arbeitern weiterhin ihren Lohn zahlen zu können?

Lächerlich.

Er schmeißt die Belegschaft raus und macht seinen Laden dicht.

Der Arbeitgeber zahlt keine Löhne.

Der Arbeitgeber verteilt nur das Geld der Käufer um.

Gibt es keine Käufer, gibt es keine Löhne.

So einfach.

.

Nun gehen wir in die Politik.

Stellt euch vor, ihr wäret der Ministerpräsident von BaWü und nun steht da Herr Zetsche von Daimler vor euch und verlangt irgendetwas, eine Gesetzesänderung zu seinen Gunsten, was ihr aber nicht machen könnt und erst Recht nicht wollt.

Als nächstes droht Herr Zetsche:

„Ich bin der Chef von Daimler! Wenn ich nicht mehr bin, dann habt ihr Tausende Arbeitslose!

ICH bin der größte Arbeitgeber in der Region!“

.

Wie reagiert ihr?

Nun, ich weiß, wie ich reagieren würde:

ein Anruf bei der Staatsanwaltschaft und Herr Zetsche sitzt in Untersuchungshaft.

Wege Anstiftung zu irgendwas, wegen Bedrohung, wegen Nötigung, wegen Beleidigung… den Juristen wird schon was einfallen.

Als nächstes wird Gebrauch gemacht von Artikel 14, Satz 2 des Grundgesetzes, in dem es heißt:

Eigentum verpflichtet. Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen.

.

Da Herr Zetsche sein Eigentum offensichtlich nur zur privaten Bereicherung, nicht jedoch zum Wohle der Allgemeinheit verwendet, kann man ihn zur Not enteignen.

Wenn er dann droht, nach China zu gehen:

soll er doch nach China gehen.

Die Firma kann er ja nicht mitnehmen, sondern müsste sie dort neu aufbauen.

Und auf so ein Arschloch wie den haben die Chinesen bestimmt gewartet…

.

Stellen wir uns also weiter vor, Herr Zetsche ist uneinsichtig, hat das Land verlassen und die Firma ist nun in Besitz des Landes Baden-Württemberg übergegangen.

Glaubt ihr, das ändert irgendwas am Umsatz?

Es ist doch nichts weiter als ein Besitzerwechsel; aus den privaten Daimler-Werken werden dann halt die staatlichen Daimler-Werke.

Solange die Arbeiterschaft dort nicht gewechselt hat und sie weiterhin dieselbe Qualität produziert, warum sollte die Nachfrage nach deren Produkten abnehmen?

Nur weil ein Herr Zetsche nicht mehr Chef ist?

Hat der etwa die ganzen Autos gekauft?

.

Als Ministerpräsident von BaWü fahrt ihr also nach der Enteignung Zetsches zu den Daimler-Werken und lasst die Belegschaft zusammenkommen.

Es herrscht große Spannung, alle erwarten eine riesen Ankündigung.

Und ihr stellt der versammelten Arbeiterschaft nur eine einfache Frage:

„Wissen Sie noch, was Sie gestern hier gearbeitet haben?“

Unruhe.. Gemurmel… schließlich sagt einer: „Na klar!“

Und ihr antwortet:

„Na, dann machen Sie heute einfach dasselbe!“

.

Ende.

Der Bonze, insbesondere der deutsche, christliche Bonze, ist ein Lügner.

Er hat keine Macht.

Er schafft keine Arbeitsplätze.

Er erhält keine Arbeitsplätze.

Und er zahlt auch keine Löhne.

Warum also sollte man sich von so jemandem erpressen lassen?

Soll er doch nach China gehen; die Firmen kann er doch nicht mitnehmen, die gehen in Staatsbesitz über und solange die Arbeiter weiterhin gute Arbeit leisten, warum sollte die Nachfrage einbrechen?

Warum sollten Löhne kleiner werden, warum sollten Arbeitsplätze wegfallen?

Alles Schwachsinn.

Die Bonzen arbeiten nur mit Angst und Lügen, um die Menschen gefügig zu halten.

Die Lüge vom „Arbeitgeber“, der den Leuten „Arbeit und Brot“ gibt, ist gewaltig.

Es ist der Käufer des Produktes, der den Leuten „Arbeit und Brot“ gibt, niemand anders.

.

LG, killerbee

.

.


Viewing all articles
Browse latest Browse all 2141

Trending Articles



<script src="https://jsc.adskeeper.com/r/s/rssing.com.1596347.js" async> </script>