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Channel: Die Killerbiene sagt…
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„Maßnahmen“-Wahnsinn

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Vielleicht hat der eine oder andere von euch direkt oder indirekt von den sogenannten „Maßnahmen“ gehört, mit denen Hartz-IV-Bezieher vom Jobcenter schikaniert werden.

Ich schreibe bewusst „schikaniert“, denn die Maßnahmen haben wirklich nur zwei Funktionen:

a) die Teilnehmer für die Dauer der Maßnahmen aus der Statistik streichen zu können

b) die Teilnehmer unter maximalen Stress zu setzen

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Für diejenigen, die nicht mit der Thematik vertraut sind, hier eine kurze Einführung:

Bezieher von Hartz-IV werden unter Androhung der Kürzung ihres Existenzminimums dazu gezwungen, teilweise bis zu einem halben Jahr Vollzeit an irgendwelchen Maßnahmen teilzunehmen.

Die Maßnahmen werden meist nicht vom Jobcenter selber, sondern von sogenannten „Bildungsträgern“ durchgeführt.

In der Praxis können die ersten Tage durchaus sinnvoll damit gefüllt werden, die Bewerbungsunterlagen der Teilnehmer zu überarbeiten.

Aber was passiert in den restlichen 5 1/2 Monaten?

Nun, da sitzen die Teilnehmer vor ihren PCs und schauen sich Katzenvideos auf youtube an.

Dabei kann man ihnen noch nicht einmal einen Vorwurf machen, denn was soll man sonst machen, wenn man 8 Stunden täglich dicht auf dicht mit 19 anderen Fremden in einem kleinen Kabuff hockt und nur einen PC mit Internet-Anschluß zur Verfügung hat?

Hier ein Foto, das mir vor Kurzem zugespielt wurde, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt:

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(Nutzmensch-Haltung im faschistischen CDU-Arbeitslager „BRD“)

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Ihr seht einen Klassenraum mit 4 Sitzreihen, in denen 6+6+4+4 Computer aufgebaut sind;

vorne sitzt der „Betreuer“ der Maßnahme, der vorwiegend eine Überwachungsfunktion ausübt.

Der Clou bei den Maßnahmen besteht aber darin, daß sie dem Volk nicht nutzen, sondern ihm zusätzlichen finanziellen Schaden zufügen,

weil das Jobcenter dem Bildungsträger für jeden Teilnehmer Geld zahlt.

Man kann grob von 1.000 €uro pro Person und Monat ausgehen.

Jetzt versteht ihr auch, warum die armen Schweine dort so dicht zusammen hocken:

je mehr Leute der Bildungsträger in einem Raum unterbringen kann, desto mehr Geld erhält er vom Jobcenter.

Mit den Augen des Bildungsträgers gesehen sitzen dort nicht 20 Hartzer, sondern 20.000 Euro pro Monat.

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Eine tolle Geschäftsidee.

Alles, was ihr braucht, ist ein kleiner Raum (der oben hat etwa 35 qm), 20 billige Bürostühle, 20 Minimal-Rechner mit Internetzugang, ein paar Tische und 2-3 Betreuer für die Teilnehmer.

Wie sonst kann man mit derart wenig Aufwand soviel sicheren Umsatz generieren?

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Vielleicht seid ihr der Meinung, daß das alles nicht so schlimm sei.

Schaut genau hin!

In der dritten Reihe sitzen 6 Personen.

Zwischen den einzelnen Leuten ist weniger als 20 cm Platz.

Was glaubt ihr, was das für ein Stress ist, einfach wildfremde erwachsene Leute, die als einzige Gemeinsamkeit den Bezug von ALG2 haben, so eng zusammen zu bringen?

Stellt euch vor, ihr würdet dort in der Mitte sitzen!

Umgeben von Leuten, die ihr noch nie zuvor gesehen habt und mit denen euch nichts verbindet.

Acht Stunden pro Tag.

Jeden Wochentag.

Ein halbes Jahr lang!

Die erste Woche haltet ihr aus.

Ab der zweiten werdet ihr aggressiv.

Ab der dritten ist es Folter.

Nicht mal im Knast werden Leute so eng zusammengepfercht.

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(So fühlt man sich während einer Maßnahme. Und warum? Weil man keine Arbeit hat und Geld vom Staat bekommt. Was ist das für ein Staat, der die Menschen dafür bestraft, daß er ihnen keine Arbeitsplätze besorgen kann?)

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Nur, wer so etwas wirklich mitgemacht hat, versteht, was diese „Maßnahmen“ physisch und psychisch mit den Menschen anstellen.

Alle, die dort sitzen, würden liebend gerne eine wirkliche Arbeit machen:

den Hof fegen, Müll aufsammeln, Schnee schippen.

Irgendetwas, was sinnvoll ist.

Stattdessen sitzen sie da wie die Hühner in der Legebatterie, zermürbt von Langeweile und ständig am Rande des „Lagerkollers“.

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Doch zurück zum finanziellen Aspekt.

Die Leute, die dort sitzen, bekommen Transferleistungen vom Staat.

Die bekommen sie aber auch, wenn sie an keiner Maßnahme teilnehmen würden.

Ob die jetzt da sitzen,

oder ob sie zu Hause sitzen,

der Staat wendet für die Hartzer denselben Betrag auf.

Aber in der Maßnahme bezahlt der Staat ja zusätzlich den Bildungsträger!

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Im Klartext: die Abschaffung dieser Maßnahmen würde das Volk finanziell gewaltig entlasten, und kein produktiv Arbeitender würde einen Unterschied merken.

Ob 20 Arbeitslose bei sich zuhause sitzen oder ob sie in diesem Klassenraum sitzen und sich Katzenvideos anschauen, hat doch auf den Wohlstand des Volkes keinen Einfluss.

Obwohl: das ist falsch.

Wenn die Hartzer bei sich zuhause säßen, bräuchte der Staat diese Maßnahmen nicht zu finanzieren und könnte das Geld benutzen, um bleibende Werte zu erschaffen.

Straßen erneuern, Gebäude renovieren, Schulen mit besseren Mitteln ausstatten, mehr Lehrer bezahlen.

Oder meinetwegen den Aufstockern monatlich 100 Euro zusätzlich bezahlen, daß die sich freuen und etwas mehr leisten können.

Mir fallen auf Anhieb so viele Möglichkeiten ein, das für Maßnahmen verwendete Geld besser einzusetzen.

Warum macht man das nicht?

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Die Antwort liegt auf der Hand:

Weil dieser Staat hier anti-deutsch ist und das eigene Volk hasst.

Bevor er auch nur einen Cent dafür ausgibt, daß es irgendeinem armen Schwein besser geht, versenkt er es lieber bei einem „Bildungsträger“.

Wobei sich wohl nur Naivlinge darüber wundern, daß es sicherlich Verbindungen zwischen Politik/Jobcentern und Bildungsträgern gibt.

Anders gesagt:

Nur ein Narr würde darauf hoffen, daß mal aus den Reihen von CDU/CSU/SPD Kritik an derartiger „Geldverschwendung“ geübt wird.

Denn was „Verschwendung“ ist, ist immer Ansichtssache.

Der Bildungsträger wird euch sofort widersprechen und behaupten, das Geld sei sehr gut angelegt.

In seinem Haus, seinem Auto und auf seinem Konto.

Viele Bildungsträger unterhalten darum mehrere Standorte, weil es wie gesagt ein idiotensicheres Geschäftsmodell ist:

ein beheizter Raum, ein paar Rechner mit Internetzugang, ein paar Möbel vom Sperrmüll, ein paar „Dozenten“ und schon kann man „expandieren“.

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(Die Erfinder dieser Schande: die Arbeiter-Verräter von der SPD und die Grünen. Und die von der CDU/CSU/FDP haben in ihrer Regierungszeit nichts daran geändert, weil sie derselbe Abschaum sind)

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Eigentlich schade, daß es keine Partei gibt, die die Abschaffung dieser Maßnahmen und Sanktionen fordert.

Sie sollte die Stimme jedes denkenden und mitfühlenden Menschen sicher haben, denn das jetzige Vorgehen in Deutschland ist eine Schande für ein Kulturvolk.

Ein Staat, der gewaltige Mengen Steuergeld umverteilt, nur um Arbeitslosen das Leben zur Hölle zu machen.

Was sagt so etwas über die Regierung aus?

Was sagt das über das Volk aus, das eine solche Regierung unterstützt?

Doch nur, daß viele Deutsche unter ihrer Tünche ein Haufen missgünstiger Egoisten sind.

Immer wieder hört man von Leuten:

„Ich muss früh aufstehen und arbeiten, und die Hartzer können ausschlafen!“

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Mag ja sein.

Aber wie erbärmlich muss ein Mensch sein, der nicht sieht, daß HartzIV-Empfänger dafür natürlich andere Nachteile haben.

Zum Beispiel, daß sie sich den ganzen Tag über nicht verwirklichen können.

Daß sie eben nicht arbeiten können.

Daß diese Situation des „nicht gebraucht werdens“ auch an ihnen nagt.

Daß sie lediglich das Existenzminimum bekommen und auf viele Dinge verzichten müssen.

Muss man ihnen zusätzlich noch „Maßnahmen“ aufs Auge drücken, nur damit es ihnen noch schlechter geht?

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Die Deutschen, die solche Maßnahmen mit dem Argument des „Warum soll der ausschlafen, während ich früh aufstehen muss“ legitimieren, sind mMn die wahren Asozialen.

Wie kaputt muss man sein, um so zu denken?

Negativ-Seelen, die nur Böses erschaffen können.

Ihr Denken ist:

„Um glücklich zu sein, muss es mir gar nicht gut gehen.

Es reicht schon, wenn ich dafür sorgen kann, daß es anderen schlechter geht.“

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Die fortgesetzte Existenz dieser „Maßnahmen“, die nur kosten, aber nichts bringen, sind ein Beweis dafür, wie große Teile dieses Volkes ticken.

Ein Staat, der Milliarden dafür ausgibt, um Arbeitslose zu foltern, nur damit sich die ausgebeuteten Arbeiter daran aufgeilen können, daß es welche gibt, denen es noch schlechter geht.

Und der größte Witz:

Daß die Folterungen der Arbeitslosen von den Steuern/Abgaben der Arbeitenden finanziert werden!

So gesehen ist es also mal wieder Karma.

Der Arbeiter, der sein erbärmliches Leben im Arbeitslager „BRD“ nur deshalb erträgt, weil er das Leben der Arbeitslosen durch derlei „Maßnahmen“ noch erbärmlicher machen will, sorgt dadurch dafür, daß sein Steuergeld für nichts Sinnvolles verwendet werden kann.

Aber dafür kann er sich freuen, daß die Hartzer nun auch früh aufstehen müssen; was für ein Pyrrhus-Sieg.

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LG, killerbee

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PS

Außer den Deutschen ist mir kein Volk dieser Welt bekannt, bei dem so etwas über einen längeren Zeitraum möglich ist.

Nichtmal bei den Negern im Kongo.

Das sagt glaube ich eine Menge über die Deutschen aus, die sich ja seit Neuestem berufen fühlen, der ganzen Welt Vorschriften machen zu dürfen, wie sie leben sollen.

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