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(“I am just a patsy!”)
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Hier ein sehr gutes Video von fatalist zum “NSU”.
(Am besten ab 4:40 starten, davor ist es nicht so interessant)
Weil youtube es sofort sperrte, musste er es woanders hochladen.
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Nochmal kurz die Basics zum NSU:
1) Es ist überhaupt nicht erwiesen, daß BMZ (Böhnhardt, Mundlos, Zschäpe) irgendetwas mit den ihnen zur Last gelegten Verbrechen zu tun gehabt haben. Über 4000 Spuren sind im Zusammenhang mit den “Dönermorden” an den Tatorten gesichert worden, es gibt NULL Treffer bei BMZ. Null. Nichts.
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2) Die Dönermordserie weist statt dessen sehr viele Parallelen mit der Mordserie an Exilkroaten in Deutschland auf.
Damals hat der jugoslawische Geheimdienst mindestens 28 Exilkroaten ermordet, mit Duldung, Wissen und Unterstützung mehrerer Regierungen der BRD (Schmidt, Brand, Kohl).
Der Grund war, daß die USA es sich mit dem geostrategisch wichtigen Jugoslawien in den Zeiten des kalten Krieges nicht verscherzen wollte.
Es war also wichtiger für “den Westen”, gute Beziehungen zum Massenmörder Tito zu pflegen, als die von ihm verfolgten Kroaten in Deutschland vor seinen Killerkommandos zu schützen.
Wenn man sich nun klarmacht, daß die meisten Opfer der “Dönermordserie” Kurden waren, so ist durchaus plausibel, daß es sich bei den Dönermorden um Bestrafungsaktionen der Türkei handelte, um ein Exempel an Finanzierern/Unterstützern der PKK zu statuieren.
Die “Grauen Wölfe” und ähnliche nationalistischen türkischen Strukturen könnten dabei als Hinweisgeber für den türkischen Geheimdienst fungiert haben.
Und auch in diesem Fall kam dem BRD-Regime lediglich die Aufgabe zu, diese Morde zu decken und auf keinen Fall bloßzustellen, um es sich nicht mit dem NATO-Partner Türkei zu verscherzen, der ja gerade für die Kriege im Nahen Osten extrem wichtig ist.
Ich bin mir übrigens sicher, daß es sich bei dieser These um Allgemeinwissen jedes Bundestagsabgeordneten handelt; bei einem Lügendetektor-Test würde rauskommen, daß ALLE Politiker, quer durch alle Fraktionen, ganz genau wissen, daß der “NSU” lediglich eine Erfindung ist, die beiden Uwes unschuldig sind und der Prozess in München ein klassischer politischer Schauprozess ist, wie zu Stalins Zeiten.
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3) Die Täterschaft an den “Dönermorden” wurde lediglich durch die Platzierung von wenigen Beweismitteln im Umfeld von BMZ erreicht: Bekenner-DVD, Schalldämpfer-Ceska und damit sind wir dann eigentlich schon durch.
Nochmal: Über 4000 Spuren sind im Zusammenhang mit den “Dönermorden” an den Tatorten gesichert worden; NULL Treffer bei BMZ.
Welche Wahrscheinlichkeit ist größer:
a) BMZ sind die Täter und haben an 9 Tatorten niemals auch nur eine einzige Hautschuppe verloren und sind von keinem Zeugen je gesehen worden
b) BMZ haben mit den Dönermorden gar nichts zu tun, sondern man hat bei ihnen bloß die Bekenner-DVDs und die Ceska deponiert
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4) Es bleibt noch eine Frage zu klären: wenn BMZ mit den Verbrechen gar nichts zu tun hatten, was ist dann ihre Rolle in dem ganzen Komplott?
Abgesehen von Sündenbock (“patsy”) natürlich…
Nun, es gibt da ein sehr schönes Buch, geschrieben von einem Mann namens Winfried Ridder:
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In diesem Buch ging es unter anderem um die Frage, wie der Staat effektiv Terrorgruppen infiltrieren könne.
Er kam zu dem Schluß, daß es am besten sei, wenn der Staat selber eine Terrorgruppe aufbaut, diese zum Schein ein paar Anschläge verübt und anschließend “abtaucht”.
Die bestehenden Terrorgruppen würden dann versuchen, diese gelenkte, staatliche Terrorgruppe zu kontaktieren und auf diese Weise könnte man in die gewalttätige Szene vorstoßen.
Ich zitiere:
Ich hatte vorgeschlagen, eine Gruppe von zwei oder drei Mitarbeitern zu etablieren, die als Terrorgruppe aufgebaut werden sollte, im Parallelgang zu bestehenden terroristischen Vereinigungen.
Es war damals die Schwierigkeit, in Terrorgruppen einzuschleusen.
Und da ich wußte, daß das nicht geht und daß das gefährlich ist, habe ich vorgeschlagen, eine isolierte Terroristengruppe zu bilden, die mit der Zeit von sich reden macht […]
Und wenn sie [die Terrorgruppe] bekannt genug ist in den Kreisen, dann werden sich von selbst Kontakte zu anderen Gruppen ergeben.
Und von da an kann man von der Seite einsteigen.
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Das Überwachungsequipment bei den Uwes, ihr angeblich jahrelang unentdecktes “Untertauchen”, ihre “echten falschen Papiere” und vor allem die angeblichen Schredderaktionen beim Verfassungsschutz sprechen dafür, daß BMZ genau diese staatlich gelenkte “Terrorzelle” war, die Winfried Ridder in seinem Buch beschrieb.
Das Trio war eine Gruppe von Verrätern, denen man eine gefährliche “Legende” unterschob, sie anschließend abtauchen ließ, aber sie in Wirklichkeit natürlich jederzeit unter Kontrolle hatte.
Uwe Böhnhardt hat übrigens nach seinem “Abtauchen” noch über 120 Gespräche mit seinem Handy geführt, bis ihm wohl irgendwann mal sein V-Mann-Führer geflüstert hat:
“Guten Tag, Herr Böhnhardt. Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben: Sie sind jetzt offiziell abgetaucht!!
Wie glaubhaft ist es, daß jemand, der vom Staat gesucht wird, noch mit seinem ortbaren Privathandy rumtelefoniert,
SIE BESCHEUERTER VOLLIDIOT!!”
Da wäre ich echt gerne dabei gewesen :D
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(Der V-Mann Führer des “NSU”)
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Die Aufgabe von BMZ bestand also darin, nationale Gruppierungen zu beobachten und ihre Beobachtungen dann an den Verfassungsschutz weiterzuleiten.
Das ist der Grund, warum z.B. das Haus in Zwickau mit Videokameras überwacht wurde.
So konnte man Leuten sagen:
“Sie wollten Anschläge verüben, sie haben es dann und dann zugegeben, unsere V-Leute haben ihre Anwesenheit und das Gespräch aufgezeichnet”
Und wenn man Leute erstmal in der Hand hat, kann man diese wiederum erpressen und ebenfalls für sich arbeiten lassen.
Das ist das schmutzige Spiel der Geheimdienste: Provokation, Überwachung, Erpressung, kleine Gefälligkeiten
Unterschied zu den Methoden der Mafia? Null.
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Um es also auf den Punkt zu bringen:
BMZ haben mit den Dönermorden überhaupt nichts zu tun, sie waren V-Leute für die Regierung, die man 2011 durch Platzierung von Beweismitteln zu Sündenböcken für eine Mordserie gemacht hat, die in Wirklichkeit wahrscheinlich vom türkischen Geheimdienst verübt wurde.
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Das eingangs verlinkte Video von fatalist ist übrigens ausgezeichnet, tausend Mal besser als seine wirren Blogbeiträge:
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Hier nochmal der LINK!
(Meine Empfehlung: ab Min 4:40 starten)
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Ist glaube ich eine Regel, die oft stimmt:
Gute Redner sind meist keine guten Schreiber (fatalist).
Gute Schreiber sind meist keine guten Redner (Pirincci).
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LG, killerbee
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