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Ein Arzt besucht zwei Frauen, die beide starkes Übergewicht haben.
Er sagt zur ersten:
“Sie haben Übergewicht. Sie müssen dringend abnehmen, schon allein wegen Ihrer Gesundheit.”
Diese entgegnet:
“Was fällt Ihnen ein?! Sie sagen also, ich sei zu dick?
Das ist ja eine ganz unverschämte Beleidigung!
Sie sind selber auch nicht der Dünnste, von Ihnen lasse ich mir gar nichts sagen.
Es gibt Leute, die sind noch viel dicker als ich, was sagen Sie dazu!
Und Tante Erna hat sogar noch mehr gewogen und die ist mit 90 Jahren friedlich im Schlaf gestorben.
Warum hassen Sie eigentlich dicke Menschen?
Wenn ich Ihnen nicht gefalle, dann gehen Sie doch weg!”
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Er verlässt das Haus der Frau und fährt zur zweiten, der er dasselbe sagt.
Die zweite Frau antwortet:
“Ja, Sie haben ja Recht; ich weiß es selber.
Bitte helfen Sie mir dabei abzunehmen.
Welche Nahrungsmittel soll ich meiden?
Welche Nahrungsmittel soll ich essen?
Ist Sport vielleicht eine gute Idee?
Mit welchem Sport sollte ich anfangen?
Wieviel Stunden pro Woche empfehlen Sie?
Was soll ich tun, wenn ich Hunger habe?
Wieviel soll ich denn Ihrer Meinung nach abnehmen?
Was tue ich, wenn ich Hungerattacken bekomme?
Können Sie mich überwachen und dafür sorgen, daß ich mich an die Regeln halte?”
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Nun eine ganz einfache Frage:
Welche von beiden Frauen wird sich bemühen, Ihr Übergewicht zu reduzieren?
Die erste oder die zweite?
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Natürlich die zweite.
Beide Frauen wissen, daß sie Übergewicht haben; sie haben schließlich einen Spiegel und eine Waage.
Doch die Frauen gehen unterschiedlich mit diesem Fakt um.
Die zweite will etwas ändern und sucht wirklich Hilfe.
Die erste hingegen brennt ein ganzes Feuerwerk an Vermeidungsstrategien ab, die ich oben exemplarisch dargestellt habe:
1) “Das ist ja eine ganz unverschämte Beleidigung!”
Man stellt unbequeme Wahrheiten als Beleidigung dar.
Dadurch bekommt man die moralisch höher stehende Position, denn man selber ist das Opfer eine Beleidigung und der andere ein Beleidiger.
Durch diese Empörung vermeidet man es, sich mit der Wahrheit auseinandersetzen zu müssen und heischt zugleich bei anderen nach Mitleid.
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2) “Sie sind selber auch nicht der Dünnste, von Ihnen lasse ich mir gar nichts sagen.”
Es wird so getan, als seien nur perfekte Menschen berechtigt, Kritik zu üben; das Schema:
“Wer es nicht besser kann, darf keinen kritisieren”
Ist das zielführend?
Angenommen ihr werdet am Blinddarm operiert und wacht mit 10 Schnittwunden überall am Körper auf, weil der Chirurg nicht wusste, wo der Blinddarm sitzt.
Dürft ihr dann den Chirurgen nicht kritisieren, weil ihr selber gar nicht operieren könnt?
Angenommen ihr geht zum Zahnarzt und seine Plombe fällt euch nach 2 Stunden aus dem Mund.
Dürft ihr den Zahnarzt nicht kritisieren, weil ihr selber auch keine Zähne plombieren könnt?
Man erkennt, daß dieser saudumme Spruch “Wer es nicht besser kann, darf keinen kritisieren” eine völlig idiotische Argumentation ist, die von bösen Menschen benutzt wird, um sich vor berechtigter Kritik zu schützen.
Man muss kein Huhn sein, um ein faules Ei zu erkennen!
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3) “Es gibt Leute, die sind noch viel dicker als ich, was sagen Sie dazu! Und Tante Erna hat sogar noch mehr gewogen und die ist mit 90 Jahren friedlich im Schlaf gestorben.”
Dieses Motto kennt ihr schon aus dem Kindergarten. Wenn andere dasselbe machen, dann ist es automatisch gut.
Wenn also alle Übergewicht haben, dann habe ich kein Übergewicht mehr.
Völlig idiotisch; wenn alle Übergewicht haben, haben alle Übergewicht. Punkt.
Etwas Falsches wird nicht richtig, wenn andere es auch tun.
Etwas Richtiges wird nicht falsch, wenn es kein anderer tut.
Wer noch auf diese primitive Art “andere aber auch/andere sind noch schlimmer” denkt, ist ein böser Mensch.
Denn er wird jede Schweinerei mitmachen; man muss nur dafür sorgen, daß andere mitmachen.
So funktionieren übrigens Kriege:
Wenn man John Smith sagt, er solle nach Hamburg fliegen und dort Bomben auf Zivilisten abwerfen, dann wird er das ablehnen.
Wenn man aber John Smith mit 100 anderen in eine Kompanie steckt und dann alle gemeinsam Bomben über Hamburger Zivilisten abwerfen, ist es für ihn kein Problem.
Denn “andere haben das auch gemacht”.
John Smith wird sich wundern, was nach seinem Tod auf ihn wartet.
Er wird für alle Ewigkeit die Qualen erleiden, die diejenigen erleiden musste, die an seinen Bomben verbrannt sind.
Er wird immer wieder schreien: “Aber andere auch! Ich habe doch nur Befehle befolgt!” und wird als Antwort nur ewiges Lachen über seine Dummheit ernten.
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(“Hallo John Smith. Wir warten auf dich. Und wir freuen uns schon darauf, daß du für immer unseren Platz einnehmen wirst.”)
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4) “Warum hassen Sie eigentlich dicke Menschen?”
Ist ähnlich wie die unter Punkt 1) beschriebene Masche.
Man selber nimmt wieder die Opferrolle ein und derjenige, der etwas sagt, wird mit dem schlimmsten Attribut überhaupt, nämlich “Hass” verunglimpft.
Auch dies dient dazu, die Diskussion von der sachlichen auf die emotionale Ebene zu verlagern.
Ganz typisch findet ihr diese Methode bei der raffiniertesten Zeitung in Deutschland, der “Bild”.
Wenn Leute wie ich oder ihr sagen, daß Deutschland keine Flüchtlinge mehr aufnehmen soll und dafür Argumente anführen, glaubt ihr, die gehen auf unsere Argumente ein?
Natürlich nicht.
Wir sind grundsätzlich AusländerHASSER, AsylantenHASSER, IslamHASSER, JudenHASSER
Und wir argumentieren nicht, sondern wir HETZEN nur.
Sogar wenn wir ganz sachlich, mit einem Lächeln im Gesicht und ganz leise unsere Argumente vorbringen, sind wir natürlich voller HASS und verbreiten nur HETZE.
Wer noch auf diese Masche reinfällt, ist selber schuld.
Gerade die Schreiber der Bild-Zeitung sehen deshalb überall HASS und HETZE, weil ihnen genau diese Eigenschaften morgens als erste begegnen, wenn sie in den Spiegel schauen.
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5) “Wenn ich Ihnen nicht gefalle, dann gehen Sie doch weg!”
Das ist die ultimative Lösung. Eine Wahrheit, die von keinem ausgesprochen wird, ist nicht existent.
Solange keiner sagt, daß ich dick bin, kann ich mir einreden, daß ich nicht dick sei.
Erst wenn die Leute mir sagen, daß ich dick bin, muss ich mich der Wahrheit stellen.
Also versuchen Leute die Konfrontation mit der Wahrheit zu vermeiden, indem sie einfach alle Leute vertreiben wollen, die unangenehme Wahrheiten aussprechen.
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Was soll eigentlich der Artikel?
Nun, wie ihr wisst, zensiere ich auf meinem blog rigoros.
Und ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Leute mir Kommentare schicken, die EXAKT nach dem Schema der dicken Frau aufgebaut sind:
“Was fällt dir ein, immer das deutsche Volk zu beleidigen!
In Schweden sieht es doch genau so aus.
Und in England ist es sogar noch viel schlimmer!
Warum hasst du uns Deutsche eigentlich so?
Wenn es dir nicht gefällt, dann hau doch ab nach Nordkorea!”
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Die Leute, die mir solche Kommentare schicken, sind wie die erste dicke Frau.
Sie wollen überhaupt nichts ändern, sie verkriechen sich in ihre Opferrolle, sie laufen herum und zeigen mit dem Finger auf andere und letztlich greifen sie mich an und wollen mich vertreiben, weil sie dann die Wahrheit nicht mehr hören müssen.
Als ob Realitäten sich dadurch ändern, daß derjenige, der sie ausspricht, nicht mehr da ist.
Wenn ihr das nächste Mal in eurem Zimmer friert, deckt einfach das Thermometer zu; dann wird es bestimmt sofort wärmer!
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Diese Leute werden NIE etwas ändern und darum ist es kein Verlust, wenn ich solche Leute von meinem blog schmeiße.
Mir sind 500 Leute, die wirklich etwas ändern und die Wahrheit wissen wollen, viel lieber als 100.000 PI-Zombies, die in ihrer kleinen PI-Welt leben:
“Der Islam ist schuld! Die Moslems sind an allem schuld! Es ist nicht schlimm, wenn wir zur Minderheit werden, hauptsache keine Kopftücher und keine Moscheen. Wir müssen machen, was die Wirtschaft will. Wer keine Arbeit findet, ist nur zu faul und dem soll man alles kürzen. Die Juden sind immer die Opfer und dürfen darum alles. Die armen Politiker werden immer nur erpresst. Die Polizei steht auf unserer Seite. Die Richter haben Angst. Die AfD kann unsere Interessen aus taktischen Gründen nicht vertreten, aber irgendwann macht sie es bestimmt.”
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Mein Leserkreis ist elitär.
Im positiven Sinne.
Und 500 Leute, die wirklich die Wahrheit wissen und etwas tun, werden jederzeit mehr bewegen als 80 Tausend oder 800 Tausend Menschen, die in ihrer Scheinwelt leben und ihren Kampf gegen Gespenster führen.
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LG, killerbee
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