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Channel: Die Killerbiene sagt…
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Was tun?

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killerbee

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Um die Frage zu beantworten, zitiert der blog “Sklaven ohne Ketten” die indische Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin Arundhati Roy:

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„Wir haben es [noch] nicht geschafft, das [amerikanische] ‘Empire’ zu stoppen – noch nicht – aber wir haben es bloßgestellt. Wir haben es gezwungen, seine Maske fallen zu lassen. Wir haben es ins Offene gezerrt. Nun muss es sich auf der Weltbühne in seiner ganzen unsäglichen, brutalen Nacktheit präsentieren.

Natürlich kann das ‘Empire’ nach wie vor Kriege starten – aber es ist bloßgestellt und so hässlich, dass es seinen eigenen Anblick kaum erträgt, so hässlich, dass es nicht mal mehr sein eigenes Volk mobilisieren kann.

Es wird nicht mehr lange dauern und auch die Mehrheit der Amerikaner ist auf unserer Seite. Die Zeit spielt in unsere Hände. Erst wenige Tage ist es jetzt her, da marschierte eine 1/4 Million Menschen in Washington gegen den Krieg im Irak. Und Monat für Monat nimmt der Protest zu. Vor dem 11. September 2001 besaß Amerika eine geheim gehaltene Geschichte – geheim gehalten insbesondere vor dem eigenen Volk. Inzwischen sind Amerikas Geheimnisse Geschichte und seine Geschichte ist Teil des Allgemeinwissens.

Und wir können das Wort ‘ziviler Ungehorsam’ in Millionen Spielarten neu erfinden.

Anders gesagt können wir Millionen neue Wege finden, die amerikanische Regierung auf kollektive Art zu piesacken. 

Wir müssen es [das (US) Empire] von seiner Sauerstoffzufuhr abschneiden.

Wir müssen es erniedrigen und verhöhnen – mittels unserer Kunst, unserer Musik, unserer Literatur, unseres Trotzes, unserer Freude, unserer Genialität, unseres schieren Beharrungsvermögens und unserer Fähigkeit, eigene Geschichten zu erzählen – Geschichten, die etwas anderes aussagen, als was man uns ständig einzureden versucht.

Und noch etwas: Die Revolution der Konzerne wird in sich zusammenbrechen – wenn wir uns weigern, zu kaufen, was sie uns andrehen wollen: ihre Ideen, ihre Version der Geschichte, ihre Kriege, ihre Waffen, ihr Unausweichlichkeitskonzept. Vergessen Sie niemals: Wir sind viele, die nur wenige. Ihre Abhängigkeit von uns ist größer als umgekehrt. Die ‘Andere Welt’ – sie ist nicht nur möglich, sondern schon unterwegs zu uns.“

„Es wäre naiv zu glauben, dass wir dem Imperium in direktem Kampf gegenübertreten können. Unsere Strategie sollte darauf zielen, die operativen Teile des Imperiums zu isolieren, um sie nacheinander auszuschalten. Kein Ziel ist zu klein, kein Sieg zu unbedeutend. Wir könnten die Idee der wirtschaftlichen Sanktionen wieder aufgreifen, wie sie das Imperium und seine Verbündeten den armen Ländern auferlegen. Wir könnten eine ganze Reihe von “Volkssanktionen” gegen jene Unternehmen verhängen, die mit einem Vertrag im Nachkriegs-Irak belohnt wurden, genauso wie wir es einst bei jenen Institutionen gemacht haben, die die Apartheid unterstützten.

Jedes einzelne Unternehmen soll benannt, herausgehoben und boykottiert werden. So könnte unsere Antwort auf die “Shock and Awe”- Kampagne lauten.

Unsere Freiheiten wurden uns nicht von irgendeiner Regierung gewährt. Wir haben sie ihnen abgerungen. Und sind sie einmal preisgegeben, wird der Kampf um ihre Rückgewinnung zur Revolution. Dieser Kampf muss in allen Kontinente und Ländern geführt werden.“ …

Die Revolution der globalen Allmacht wird in sich zusammenfallen, wenn wir uns weigern, das zu kaufen, was sie verkauft – ihre Ideen, ihre Geschichtsversion, ihre Kriege, ihre Waffen, ihre Vorstellung von Unvermeidlichkeit. Denkt daran: Sie brauchen uns mehr als wir sie.“

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USA hässlich

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Es sind also zwei Hauptangriffspunkte, mit der man gezielt die Gegebenheiten ausnutzt:

1) Die Feinde gehören der weißen Rasse an. Die weiße Rasse an sich ist überwiegend moralisch und friedfertig, was man daran erkennt, daß sie jeden Krieg mit False Flag, Lügen und Propaganda unterfüttern muss, um ihn überhaupt führen zu können.

Die weiße Rasse führt nur Kriege, wenn sie glaubt, sie sei moralisch im Recht und bekämpfe “das Böse”.

Reißt man ihnen die Maske von ihrer hässlichen Fratze, stellt man sie bloß und macht deutlich, daß SIE das BÖSE sind, verlieren sie schnell die Lust.

Spätestens als die US-amerikanischen Soldaten, die aus Vietnam zurückkamen, vom Volk verachtet wurden, wollte niemand mehr nach Vietnam.

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Auch in Deutschland ist diese Taktik gut möglich und verwendbar.

Man muss das amoralische Söldnerpack der Bundeswehr als das bezeichnen, was es ist: Verbrecher. Besatzer. Räuber. Mörder. Aggressoren. Terroristen.

Es sind die Taten, die einen Menschen richten, nicht seine Kleidung.

Ein Bundeswehrsoldat, der während einer Flut beim Deichbau hilft, den respektiere ich sehr, weil er seinem Volk hilft.

Ein Mitglied der BW, der in Afghanistan eine fremde Nation besetzt hält und das Drogengeld für die CIA sicherstellt, ist nichts weiter als ein schmutziger Verbrecher.

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Beide tragen dieselbe Kleidung, beide haben dieselben lächerlichen Aufnäher auf ihrer Kleidung.

Dennoch kann der Unterschied nicht größer sein:

Der eine setzt sich für sein Volk ein, der andere für die Interessen von Imperialisten.

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Gewissen > Gehorsam

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Wer die Bundeswehr wirklich unterstützen will, der sollte den Mitgliedern sagen, daß sie auf ihr Gewissen hören sollen!

Sie entscheiden durch ihre Taten, was sie sind: Soldaten oder Söldnerpack.

Ein schwarz-rot-senf-Aufnäher macht aus einem Söldner keinen Soldaten.

Ein weißer Kittel macht ja aus einem Gärtner auch keinen Neurochirurgen.

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2) Ausbeutung/Parasitismus funktioniert immer so, daß Wenige Viele ausbeuten.

Es geht gar nicht anders; es ist immer derselbe pyramidale Aufbau, wie ihn Orwell in 1984 darstellt:

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1984 Pyramide

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Weil das so ist, sind die Ausgebeuteten IMMER in der Mehrheit.

Dieses Machtmittel, unsere schiere Anzahl, kann uns nicht genommen werden.

Niemals.

Der Trick der Schmarotzer ist es, uns gegeneinander aufzuhetzen, über das Parteiensystem, über unwichtige Fragen, über Bestechung, etc.

Doch in ihrer Gier machen die Parasiten immer denselben Fehler:

Die Anzahl derjenigen, die nichts mehr zu verlieren haben, wird immer größer, die Unterschiede immer kleiner.

Während man vor 20 Jahren noch die Arbeiter gegen Hilfsarbeiter ausspielen konnte, ist das heute nicht mehr möglich, weil bald sowieso alle nur noch über die Sklavenhalter in den Leiharbeitsbuden vermittelt werden und alle aufstocken müssen.

Als Denkanstoß:

Wenn ein Leiharbeiter seinen Lohn mitteilt, ist dies ein Kündigungsgrund.

Warum wohl….

(Ein römischer Senator schlug einmal vor, daß alle Sklaven ein weißes Armband tragen sollten, damit sie so leichter zu erkennen wären. Ein anderer war strikt dagegen, mit einem einleuchtenden Argument:

Wenn wir das machen, werden sie erkennen, wie viele sie sind und es wird einen Aufstand geben.

Auch die Ausbeutung in Deutschland funktioniert nur deshalb so reibungslos, weil die Ausgebeuteten nicht erkennen, wie viele sie mittlerweile sind. 

Wie unwiderstehlich mächtig sie sind, wenn sie ihre lächerlichen Differenzen beiseite räumen und vereint agieren.

Darum die ganzen Lügen in der Presse, wie gut es uns doch ginge und wie schlecht es doch anderswo sei!)

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“Teile und Herrsche” ist das Prinzip jeder Ausbeutung, weil die Ausgebeuteten nur so unter Kontrolle gehalten werden können.

Dieses Prinzip zu überwinden, ist der andere Schlüssel zum Sieg.

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Wir müssen unsere Feinde moralisch vernichten und uns solidarisieren; das ist das ganze Geheimnis.

Warum wohl lautet das erste Wort im Deutschlandlied “EINIGKEIT”?

Warum hieß die politische Widerstandsbewegung in Polen “Solidarnosc”?

Weil Solidarität das einzige Gegenmittel zum “Teile und Herrsche” der Diktatur ist!

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LG, killerbee

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PS

Kein Volk kann über längere Zeit unterjocht werden, wenn es nicht irgendwie an seiner eigenen Unterjochung teilnimmt.

Gandhi

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Gandhi

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