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Als ich damals mit dem bloglesen bei PI begann, fiel mir ein immer wiederkehrendes Muster auf:
Das Warten auf Rettung
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Es gibt viele verschiedene Verkleidungen für diese Einstellung, zum Beispiel:
“Wann wird endlich eine neue Partei gegründet”
“Wann kommt endlich mal jemand, der Merkel Paroli bietet”
“Wann gibt es endlich alternative Medien”
“Wir brauchen eine charismatische Führungsperson; einen deutschen Geert Wilders”
“Wir brauchen eine deutsche Marine LePen”
“Der Leidensdruck der Bevölkerung muss noch größer werden”
“Wann crasht endlich der Euro”
“Die Ghettos müssen erst bis in die Rotweinviertel vordringen”
“Die Kriminalität muss noch viel mehr steigen”
“Es müssen noch viel mehr aufwachen”
Etc.
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Alle von mir exemplarisch aufgezählten Aussagen dienen als Vorwände dafür, selber passiv zu bleiben:
“Ich würde ja gerne was machen, aber leider habe ich keinen charismatischen Anführer”
“Ich würde ja gerne was machen, aber erst muss ich auf den Euro-Crash warten”
“Ich würde ja gerne was machen, aber leider sind noch nicht genug Leute aufgewacht”
Etc.
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Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich, daß die Konservativen viel zu feige sind, um selber etwas zu tun, weil sie dann nämlich auch selber die Verantwortung tragen.
Konservative brauchen deshalb Führerpersönlichkeiten, weil der Führer ihnen Anordnungen gibt, die sie dann nur noch auszuführen brauchen.
Wie auf der Arbeit.
Und wenn die ganze Aktion schief geht, kann der Konservative sagen: “Ich trage keine Verantwortung, ich habe nur gemacht, was man mir gesagt hat. Der da vorne, der hat die Anordnungen gegeben!”
Das Führerprinzip ist aus Sicht der Konservativen ideal, eine Win-Win-Situation.
Ist das Projekt erfolgreich, kann man auf seine Mitarbeit verweisen und bekommt einen Teil der Lorbeeren ab.
Scheitert das Projekt, trägt man keinerlei Verantwortung und kann sich immer als “Mitläufer” darstellen, der “nur Befehle befolgt hat”.
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Die Konservativen sind momentan sehr verzweifelt, denn seit Jahren wird die Situation immer schlimmer und deshalb wird das Geplärre der Konservativen immer lauter.
Wären Konservative schlaue, mutige Menschen, würden sie irgendwann auf die Idee kommen:
“Es kommt keiner. Ich muss es selber tun.”
Aber Konservative sind dumme, feige Menschen, für die dieser Gedanke undenkbar ist.
Sie würden eher jammernd untergehen, als selber etwas an ihrer Situation zu ändern und wenn man sie fragt, warum sie untergegangen sind, sagen sie:
“Wir tragen keine Schuld an unserem Untergang. Schuld ist die Partei, die niemals gegründet wurde und der charismatische Führer den es nicht gab. Außerdem ist der Euro nicht gecrasht.”
Niemals würde ein Konservativer auf die Idee kommen zu sagen:
“Ich bin Schuld am Untergang, weil ich nichts getan habe”
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Aber die Verschlimmerung der Situation hat nicht nur ein immer lauter werdendes Gegreine von Konservativen zur Folge, sondern auch, daß sie ihre Ansprüche an die Führerpersönlichkeit immer weiter herunterschrauben.
Am Anfang war es Kristina Köhler (jetzt Schröder), weil die so hübsch war und in der CDU.
Danach war es der Wulff.
Danach war es Gauck.
Zwischendurch kam glaube ich noch Hans-Olaf Henkel und die freien Wähler.
Achja, dann gab es ja noch die Totgeburt um Rene Stadtkewitz, mit seiner Gurkentruppe von der Freiheit.
Stürzenberger ist auch so ein Dauerbrenner; wieviel % hat er nochmal in München bekommen? Nullkommairgendwas, oder?
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Mit der Gründung der AfD haben die Konservativen aber endlich ihren Messias gefunden.
Einen Professor für Wirtschaftsirgendwas!
Professor ist immer gut.
Und wenn er Ahnung von Wirtschaft hat, ist das sowieso super, weil ja “die Wirtschaft” das goldene Kalb der Konservativen ist.
Man könnte also fast auf die Idee kommen, die AfD wäre am Reißbrett entworfen worden, um genau das PI-Klientel anzusprechen.
Ähnlich wie die Boybands in den 90ern, die hatten auch immer genau 5 Mitglieder, wobei jeder einzelne auf eine bestimmte Zielgruppe ausgerichtet war:
“der Rebell, der schonmal Drogen genommen hat”, “der Pummelige”, “der Nachdenkliche”, “der Sportliche”, etc.
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Gestern kam die Sendung “hart aber fair”, die ich mir natürlich nicht angeschaut habe, aber ich habe mir die dazugehörigen Kommentare durchgelesen.
Dabei blieben mir genau zwei Aussagen Luckes im Gedächtnis, die ich so für nicht möglich gehalten habe, aber auch die WAZ bestätigt sie.
Sie lauten:
Selbstverständlich ist Deutschland ein Einwanderungsland
und
Natürlich betreibt die AfD keine einwanderungsfeindliche Politik
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(Schreibt die AfD in Gedanken dazu)
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Also, mal unter uns Pfarrerstöchtern:
Was genau versteht ihr an diesen Aussagen nicht?
Hat er sie auf lateinisch oder altgriechisch gesagt?
Oder hat sich das Fett der Schweinshaxen schon so weit ins Gehirn vorgearbeitet, daß selbst diese einfachen Aussagesätze nicht mehr von Konservativen erfasst werden?
OK, nochmal. Wort für Wort:
Selbstverständlich. Ist. Deutschland. Ein. Einwanderungsland.
und
Natürlich. Betreibt. Die. AfD. Keine. Einwanderungsfeindliche. Politik.
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OK, eigentlich ist das, was ich gerade mache, Unsinn.
Meine Leser haben mich längst verstanden und die Leute, die ich aufklären möchte, lesen meinen blog nicht.
Man muss fast ein bisschen Mitleid mit den Konservativen haben.
Ihre Feigheit, ihre Angst und ihre Dummheit machen sie zu perfekten Opfern für Rattenfänger, wie Lucke einer ist.
Das ist zu vergleichen mit einem schwer kranken Patienten, dem man Leitungswasser als “Wunderheilmittel” für Tausend Euro andrehen kann.
Lucke ist das Leitungswasser.
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Ihr seht, ich hatte schon einen guten Riecher gehabt, als ich den Slogan der AfD “Einwanderung braucht klare Regeln” kritisch betrachtete.
Nirgendwo hat die AfD behauptet, sie wolle die Einwanderung reduzieren.
Sie forderte nur “klare Regeln”; und wie “klare Regeln” aussehen, ist beliebig auslegbar.
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Das größte Problem, das die Deutschen im Moment haben, ist die Siedlungspolitik des BRD-Regimes.
Dort, wo ein Siedler wohnt, kann kein Deutscher mehr wohnen.
Die 100 Euro, die ein Siedler bekommt, kann kein Deutscher mehr bekommen.
Es ist schlicht ein Verdrängungsvorgang, der hier stattfindet, und der MUSS aufgehalten werden.
Wenn ihr als Volk überleben wollt.
Wenn nicht, dann natürlich nicht; eure Entscheidung.
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Ich kann euch zumindest eine Person namentlich nennen, die kein Interesse daran hat, diesen Prozess zu stoppen.
Professor Bernd Lucke.
Und das ist nicht meine Meinung, das hat er gestern selber gesagt.
Mir ist schleierhaft, wie man diesem Mann und seiner Partei nach diesen Aussagen noch seine Stimme geben kann.
Ich glaube, viele meiner Leser sind gottlob keine Konservativen.
Sie haben verstanden, daß die Rettung nur durch das Volk selber, aus seinem Inneren heraus, erfolgen kann.
Aufgabe des Systems ist es deshalb, diese Erkenntnis nicht im Volk reifen zu lassen.
Also installiert es immer wieder äußere Retter, denen das Volk hinterherlaufen soll.
Denn solange das Volk damit beschäftigt ist, die Rettung außen zu suchen, kommt es nicht auf die Idee, die Rettung bei sich selbst zu suchen und selbst aktiv zu werden.
Wenn das System es erreicht hat, daß die Leute denken: “Der Lucke macht das schon, ich brauche mich um nichts mehr zu kümmern”, hat es gewonnen.
Nur dafür ist die AfD ins Leben gerufen worden.
Um das Volk davon abzuhalten, sich selber zu retten.
Ganz einfach.
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LG, killerbee
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