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Channel: Die Killerbiene sagt…
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Einige Eckdaten zu dieser Brücke, zitiert aus dem zugehörigen Artikel:

Nach 28 Jahren Verhandlungen begann der Bau der grenzüberschreitenden Brücke offiziell im Jahr 2016.

Die neue Brücke und die zu diesem Projekt dazugehörige Infrastruktur werden mehr als 300 Millionen US-Dollar kosten und 19,9 Kilometer an Straßen umfassen. […]

Die Länge der Haupthängebrücke wird rund 1.300 Meter und die Breite 14,5 Meter betragen.

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Also grob zusammengefasst bauen Russland und China innerhalb von ca. 3 Jahren eine 19,9 km lange Brücke zwischen ihren Ländern und geben dafür 300 Mio US-Dollar aus.

Und nun vergleichen wir das mit der Situation in Deutschland; mein Lieblingsprojekt ist dieses:

Der Boulevard wird zwischen Otto-Braun-Straße und Strausberger Platz neu aufgeteilt und komplett umgebaut. Ein 13,2-Mio.-Projekt.

Viele Autofahrer sehen ab Montag rot, damit Radler in zwei Jahren grün sehen. Denn: Grün ist die Farbe der neuen, vier Meter breiten Radwege entlang der Karl-Marx-Allee (Mitte).

Berlin radelt in die Breite!

Die XXL-Baustelle (800m lang) wird das Paradebeispiel der neuen rot-rot-grünen Verkehrspolitik: Radfahren wird sicherer! Denn es können nicht nur gefahrlos zwei Räder nebeneinander fahren, es gibt auch noch einen weiß schraffierten Sicherheitsstreifen zwischen Radlern und Autofahrern.

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Russland und China bauen also innerhalb von 3 Jahren für 300 Mio Dollar eine Brücke über den Amur, die anschließend sowohl mit Autos/LKW und der Eisenbahn befahrbar ist, die die bisherigen Routen zwischen den beiden Ländern um 3.500 km verkürzt und den Frachtumschlag verzehnfacht.

Berlin baut innerhalb von 2 Jahren für 13,2 Mio Euro 800 Meter Radweg, dessen besonderes Merkmal ein weiß schraffierter Sicherheitsstreifen zwischen Radlern und Autofahrern ist.

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Man muss wirklich lachen über all die Idioten, die immer noch verächtlich auf China herabschauen („Die können nur kopieren!“), Deutschland für ein tolles Land halten und die Deutschen für ein herausragendes Volk von „Dichtern und Denkern“.

Tatsache ist, daß in Deutschland der Kapitalismus herrscht und weil die Deutschen gut darin sind, ein bestimmtes System zu perfektionieren, haben sie eben auch den zur Blüte gebracht.

Was aber ist Kapitalismus, wovon lebt dieser?

Kapitalismus lebt von der Verhinderung des Fortschritts, von der Erschaffung, Perpetuierung und Verschlimmerung von Problemen.

Denn Geld fließt nur dorthin, wo Probleme bestehen.

Daraus folgt logisch, daß man nur dann Geld verdient, wenn man ein Problem erschafft und möglichst lange an dessen Behandlung herumdoktoren kann.

In dem Moment, in dem man das Problem endgültig und zufriedenstellend gelöst hat, versiegt auch der Verdienst.

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Der jetzige Zustand Deutschlands ist also nicht „einfach so“ entstanden, sondern ist eine Folge dieser Denkweise.

Überall entstehen Probleme, die es eigentlich gar nicht geben müsste, weil nur die Existenz dieser Probleme Geld für deren Bekämpfung mit sich bringt; man denke an diesen ganzen „Gender“-Quatsch oder „das Klima“.

Auch die „Integrationsprobleme“, „Terror“ und „Intensivtäter“ sind eine völlig logische Folge von kapitalistischen Systemen, denn der Staat und seine Organe (Polizei/Justiz) müssen ja ständig ihre Nützlichkeit unter Beweis stellen und ihre Existenz durch die Bekämpfung von Problemen rechtfertigen, die sie selber z.B. durch V-Leute oder Provokateure erschaffen.

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(Ist zwar ein Cartoon, bildet aber dennoch zu 100% die Wirklichkeit ab)

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Das heißt, daß der Idealzustand im Kapitalismus eine ewige Baustelle ist, weil nur eine ewige Baustelle stetige Einnahmen für die Beteiligten beinhaltet.

Hingegen in sozialistischen Ländern, in denen das Volkswohl die oberste Priorität darstellt, ist es genau umgekehrt: man will dort keine Probleme neu erschaffen, man will vorhandene Probleme nachhaltig lösen, man will keine vorhandenen Probleme verschlimmern.

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Natürlich könnten auch die Deutschen binnen 3 Jahren eine Brücke über den Amur bauen, in derselben Qualität wie China und Russland.

Nur: warum sollten sie?

Ist es im kapitalistischen System nicht im Endeffekt viel besser, man baut in 2 Jahren für 13,2 Mio Euro einen 800 Meter langen Radweg?

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Kapitalismus in seiner jetzigen Form funktioniert nicht für Völker/Staaten.

Er funktioniert nur für kleine Gruppen, die davon profitieren, ständig Probleme zwischen den Völkern zu schaffen.

Seine Natur ist die Krise und der Krieg, denn Zerstörung bedeutet Wiederaufbau und Wiederaufbau bedeutet Umsatz.

Völker und Staaten hingegen lassen sich logischerweise nur sozialistisch führen, also indem man in alle Betrachtungen die übergeordnete Maxime „was nutzt dem Volkswohl am meisten?“ einfließen lässt.

Übrigens sind Sozialismus und Kommunismus längst nicht dasselbe; Kommunismus ist nichts weiter als eine Spielart des Kapitalismus, bei dem lediglich die Ausbeuter gewechselt haben:

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Die DDR war nicht sozialistisch, sie war kommunistisch, aber dennoch faschistisch, weil auch in ihr die entrechtete Mehrheit für eine privilegierte Minderheit arbeiten musste.

Lediglich der (National-)Sozialismus stellt die wahre Alternative zu ausbeuterischen Systemen dar und nun versteht man auch, warum diese Ideologie im zweiten Weltkrieg sowohl von den kapitalistischen USA, als auch von der kommunistischen UdSSR bekämpft wurde.

Weil im Grunde die USA und die UdSSR beide dasselbe System hatten.

Nur Deutschland hatte in den Jahren 1933-1945 als einziges Land weltweit ein System, in dem nicht das Wohl einer „Elite“, sondern das Wohl des Volkes, des Arbeiters, im Mittelpunkt des Staates stand:

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Und das konnte von den bösen Menschen nicht zugelassen werden.

Ein Staat, in dem Gemeinnutz vor Eigennutz geht, ist der wahre Gegenpol zu allen kommunistischen und auch kapitalistischen Systemen, in denen immer der Nutzen einer kleinen Elite über alles gestellt wird.

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Geht man zurück auf die „Projektebene“ und vergleicht den Kapitalismus mit dem Sozialismus, so kann man als dessen beispielhafteste Ausprägungen sehen:

Sozialismus: der Bau der Reichsautobahnen ab 1935, KLICK

Kapitalismus: der Berliner Flughafen. Eine ewige Baustelle, bei der die beteiligten Firmen mit minimalem Aufwand maximalen Profit generieren und keinerlei Interesse daran haben, das eigentliche Projekt jemals fertigzustellen.

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Übrigens, auch das ist eine Folge des Kapitalismus:

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Gesprüht wird nicht, weil es dem Volkswohl nutzt.

Gesprüht wird, weil dadurch eine kleine Gruppe von reichen Leuten noch reicher zu werden hofft.

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LG, killerbee

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