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(Dauer 43:48 Min)
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Dieses Interview und auch viele andere machen deutlich, daß es nichts mehr zu bereden gibt.
Es gibt keine Konversation zwischen einem hungrigen Wolf und einem friedlichen Lamm, und wenn der hungrige Wolf es zu einem „Gespräch“ einlädt, dann nur darum, um es in eine Falle zu locken.
Das ganze Gespräch war eine Falle, es war eine Art Tribunal, bei der Berry Kosky 43 Minuten lang Zeit hatte, Nikolai Nerling mit Lügen und Dreck zu bewerfen und ihn vor allen Leuten anzuklagen.
Der Volkslehrer hat sich freiwillig zu diesem Tribunal begeben, aber nochmal:
es gibt nichts mehr zu bereden!
Es gibt keine Argumente, keine Fakten, kein Statement, welches Herrn Kosky dazu hätte bringen können, seine Meinung über Nikolai Nerling zu ändern.
Höchstens, wenn er unter Tränen abgeschworen und sich ihm zu Füßen geworfen hätte, seine Hände geküsst und ihn um Verzeihung angefleht hätte, dann vielleicht.
So aber:
welchen Sinn macht es, wenn zwei Leute, die völlig verschiedene Interessen haben, miteinander reden?
Ist für mich Zeitverschwendung.
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Ich habe das Video nur so lange geschaut, wie es für mich erträglich war und das war genau bis Minute 1:43.
Denn die Einleitung zu diesem Interview war:
„Herr Nerling, sie agitieren fast täglich mit selbst produzierten Videos auf ihrem youtube-Kanal gegen den Staat, Regierung, Ausländer und gegen alles, was politisch linker ist als Sie.
Was ist ihre Motivation hierfür?“
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Mal im Ernst: was gibt es denn da noch zu reden?
Das ist der Moment, wo ein Mensch mit Selbstachtung aufsteht und geht.
Denn bereits zu diesem Zeitpunkt ist völlig offensichtlich, wer mir da gegenüber sitzt und was seine Motivation ist.
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Man sieht hier übrigens ein ganz wichtiges Prinzip aus der Psychologie: der Anfang und das Ende einer Sendung sind am wichtigsten; sie bleiben haften.
Indem nun Herr Kosky die Einleitung formulieren darf, wird genau das vorgegeben, was beim Zuschauer hängen bleiben wird:
der VL agitiert, er ist gegen den Staat, er ist gegen die Regierung und er ist gegen Ausländer
Punkt.
Und alles, was Herr Nerling im Anschluß auf diese Anklagen sagen kann, sind Richtigstellungen, Verteidigungen, Erklärungen,
denen aber keiner mehr zuhört!
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Was jemand zuerst hört, das bleibt hängen.
Was der andere dazu sagt, wie er sich rechtfertigt, interessiert keinen.
Drehen wir den Spieß mal um!
Stellen wir uns vor, wir würden mit denselben perfiden Methoden ein Interview mit Herrn Kosky machen, wie würde das aussehen?
Ich würde die Anmoderation etwa so gestalten:
„Herr Kosky, Sie gehören einem Staat an, der sich auf geraubtem Gebiet befindet, Sie unterdrücken und ermorden täglich palästinensische Frauen und Kinder, Sie verteidigen einen Staat, der nicht besser, sondern vielleicht sogar noch schlimmer ist als das damalige Apartheids-Regime in Südafrika.
Schämen Sie sich eigentlich nicht?“
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Was glaubt ihr, würde Herr Kosky oder jeder Jude machen, dem man in einem Interview zuerst so eine Frage stellt?
Genau: aufstehen und gehen.
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LG, killerbee
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