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Channel: Die Killerbiene sagt…
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Wie Andrea Nahles uns verarscht

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(Startet an der richtigen Stelle, etwa 30 Sekunden)

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Wow, was für eine Kämpferin für ARBEIT!

Arbeit, Arbeit, Arbeit!

Arbeit ist Würde, Arbeit macht den Menschen aus.

Keine Maßnahmen, keine Beschäftigung, nein: ARBEIT!

Arbeit. Arbeit. Arbeit.

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Interessant ist auch, daß Frau Nahles ja kein unbeschriebenes Blatt ist, die jetzt auf einmal einen Ministerposten bekommen hat,

sondern daß sie bereits seit 2013 die Ministerin für Arbeit und Soziales war.

Meiner Meinung nach durchaus genügend Zeit, um zumindest einige der Sachen, die in diesem Arbeitslager schief laufen, zu korrigieren.

Welche Ergebnisse hat sie vorzuweisen?

Nun, auf sie geht die Erfindung des „arbeitenden Arbeitslosen“ zurück.

Ich zitiere aus einer älteren Meldung:

Wie taz.de berichtet, soll Anfang 2018 in Bremerhaven ein Pilotprojekt der Bundesagentur für Arbeit (BA) starten, bei dem bis zu 3.000 Langzeitarbeitslose den dort ansässigen Firmen und Kommunalbetrieben als kostenlose Arbeitskräfte angeboten werden.

Die Arbeitslosen sollen für 3 Jahre ohne Lohnanspruch lediglich für ihr ALG II arbeiten.

Wenn sie sich weigern, wird dieses erst gekürzt und dann gestrichen. Das ist die praktische Umsetzung von „Arbeit macht frei“.

Urheber dieses Zwangsarbeits-Konzepts sind Detlef Scheele, Chef der Bundesagentur für Arbeit, und Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles.

Beides Mitglieder der Hartz IV-Erfinderpartei SPD.

(Quelle)

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Damals schrieb ich dazu, daß dies die Erfindung einer neuen Kaste ist, nämlich die des „arbeitenden Arbeitslosen“; das Oxymoron wird in der folgenden Formulierung deutlich:

Die Arbeitslosen sollen für 3 Jahre ohne Lohnanspruch lediglich für ihr ALGII arbeiten.

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Versteht ihr das?

Weil ich versteh es nämlich nicht!

Wie kann man jemanden, der drei Jahre lang für eine Firma arbeitet, als „Arbeitslosen“ bezeichnen?

Dann ist er doch kein Arbeitsloser mehr!

Wir haben es hier also mit einer dia-bolischen Neuerschaffung zu tun, nämlich Leuten, die sogar dann arbeitslos bleiben, wenn sie arbeiten!

Mit dem offensichtlich gewünschten Effekt, daß sie weiterhin über Transferleistungen „entlohnt“ werden, während die Firma, für die sie arbeiten, ihnen keinerlei Lohn zahlen müssen!

Würde mich nicht einmal wundern, wenn die Betriebe sogar noch vom Jobcenter Geld erhalten, weil sie ja die Mühe auf sich nehmen, Praktikanten auszubilden…

Tolle Sache: für die Wirtschaft.

Und wir wissen ja: wenns der Wirtschaft gut geht, gehts uns allen gut!

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Aber jetzt mal Spaß beiseite.

Entdeckt ihr den rhetorischen Trick, den Andrea Nahles uns gegenüber abzieht?

Einerseits sieht man sie im Eingangsvideo wie Goebbels auf Koks ins Mikrofon schreien:

„Arbeit, Arbeit, Arbeit“,

aber andererseits ist sie die Erfinderin von „3-Jahres-Praktikanten“, die unter der Androhung von Sanktionen gezwungen werden sollen, lediglich für „HartzIV“ für Firmen zu arbeiten, die in keinster Weise für den Lohn ihrer „Praktikanten“ aufkommen müssen.

Was bitteschön ist daran „sozial“ oder „gerecht“?

Sozial oder gerecht ist es, wenn man Arbeitslose in gut bezahlte Tätigkeiten vermittelt, so daß diese eben nicht mehr auf Transferleistungen, also auf Steuergeld angewiesen sind.

Aber der Wirtschaft unter Zwang unbezahlte Arbeitskräfte zur Verfügung zu stellen, während sie weiterhin nur Transferleistungen erhalten und die Wirtschaft absolut NICHTS beisteuert, das ist nicht sozial, das ist in höchstem Maße asozial!

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Aber nochmal zurück zum Trick:

Wie passt Andrea Nahles Praxis mit ihrer Rede zusammen?

Bzw. was vergisst sie wohlweislich im obigen Video zu erwähnen?

Immer GENAU hinhören!

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LG, killerbee

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