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Channel: Die Killerbiene sagt…
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Allgemeine und Steinmeiers Staatskunde

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Wenn Individuen zusammenleben, gibt es mehrere Organisationsformen.

Die einfachste ist ein Schwarm bzw. eine Herde.

Systematisch handelt es sich dabei um einen Zusammenschluß von egoistischen Individuen, ohne jegliche Kooperation oder Aufgabenteilung.

Klarer Beweis dafür:

Wenn ein Räuber in einen Schwarm oder eine Herde einfällt, gibt es kein Abwehrverhalten und keiner versucht, dem anderen zu helfen.

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Die nächsthöhere Organisationsform ist das Rudel.

Hier findet man zwar immer noch egoistisches Verhalten der einzelnen Mitglieder, aber es ist bereits kooperatives (Jagd-)Verhalten erkennbar.

Warum haben sich in der Evolution Tiere dazu entschlossen, sich zu Rudeln zusammenzuschließen?

Schließlich müssen sie die erlegte Beute ja mit anderen teilen, was sie als Einzelgänger nicht müssten!

Die Antwort ist eine pure Kosten-Nutzen-Rechnung.

Wenn ich als Einzelgänger nur alle 5 Tage erfolgreich meine Nahrung erjagen kann,

jedoch ein Rudel mit weniger Aufwand jeden Tag ein Beutetier erlegen kann,

so ist es im Endeffekt besser, jeden Tag sein Fressen mit anderen zu teilen,

als alleine jeden Tag zu hungern.

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Die höchste Organisationsform von Individuen ist die des Staates.

In ihr geht die Spezialisierung/Aufgabenteilung so weit, daß die einzelnen Mitglieder des Staates untrennbar miteinander verbunden sind, wie am Beispiel eines Insektenstaates erklärt werden kann:

es gibt dort die Königin, die Eier legt

es gibt Ammen, die für die Brutpflege verantwortlich sind

es gibt Arbeiter für die Nahrungssuche

es gibt Soldaten für die Verteidigung

und innerhalb jeder Gruppe noch weitere Spezialisierungen.

Der Vorteil der staatlichen Organisation besteht also darin, daß jeder nur eine ganz spezielle Aufgabe zu erledigen hat, die er besser kann als jedes andere Mitglied.

Der Nachteil der staatlichen Organisation besteht darin, daß keiner mehr für sich alleine lebensfähig ist, sondern zwingend die Mithilfe anderer Individuen zum Eigenwohl benötigt.

Ohne Arbeiter verhungert der Soldat,

ohne Soldat ist der Arbeiter schutzlos gegenüber Räubern,

etc.

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(In einem Staat geht Gemeinnutz deshalb vor Eigennutz, weil Eigenwohl und Gemeinwohl sich gegenseitig bedingen und der höchste Lebensstandard für den Einzelnen dann erzielt wird, wenn es ALLEN am besten geht!)

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Interessant ist, daß staatliche Organisationsformen sich gerade bei den ältesten, primitivsten Tiergruppen herausgebildet haben (Insekten),

während Säugetiere wie der Mensch genetisch nicht dazu neigen.

Rudel/Herden bekommen sie hin,

aber Staaten mit tausenden von Mitgliedern sind unbekannt:

es gibt keine Gorilla-Staaten,

keine Mäuse-Staaten,

keine Löwen-Staaten.

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Der Mensch ist also das einzige Lebewesen auf der Erde, das in Staaten zusammenlebt, obwohl es eigentlich nicht seinem Naturell entspricht.

Weil er als einziges Lebewesen über VERSTAND verfügt und erkannt hat, daß er im Endeffekt ein besseres Leben hat, wenn er sich in Form eines Staates organisiert:

man ist zwar abhängig von den anderen Mitgliedern des Staates,

aber wenn der Staat funktioniert, hat man einen bedeutend höheren Lebensstandard, als man ihn als einzelner erreichen könnte.

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Schaut euch einfach um:

Wir haben Schulen, Universitäten, Straßen, Krankenhäuser, Rettungsdienste, Internet, Strom, Heizung, fließend warmes und kaltes Wasser, etc.

Überlegt einfach, wie viele Menschen daran beteiligt sind, es euch gut gehen zu lassen!

Das Fleisch, das ihr esst, stammt von einem Tier, das ihr nicht selber gezüchtet, gepflegt, geschlachtet und zerteilt habt, sondern das waren andere.

Das Müsli zum Frühstück ist ebenfalls das Produkt hunderter, vielleicht sogar tausender Menschen: vom Bauern über den LKW-Fahrer bis hin zu demjenigen, der die Sachen im Supermarkt in die Regale räumt.

Unser hoher Lebensstandard ist das Resultat daraus, daß wir uns entschlossen haben, in Form eines Staates zu leben, wo nicht jeder alles tun muss, sondern sich jeder auf eine ganz bestimmte Aufgabe spezialisieren kann.

Spezialisierung bedeutet Evolution.

Evolution bedeutet Spezialisierung.

Fragt euch einfach, was für ein Leben ihr führen würdet, wenn man euch einfach im Frühling nackt im Wald aussetzen würde und ihr von da an nur noch das nutzen dürftet, was ihr selber herstellt/erbeutet.

Die meisten würden vermutlich nicht einmal ein Feuer auf die Reihe bekommen, denn Streichhölzer gibt es nicht, die habt ihr nicht selber hergestellt.

Vermutlich würden die meisten nach wenigen Tagen zurück in die Stadt kriechen, weil sie sich durch das Trinken von Flußwasser erstmal ihren Magen verdorben haben und nachts wegen der Kälte nicht schlafen können.

Nicht einmal eine Decke habt ihr.

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Gut, soviel einleitend zu den Vor-und Nachteilen des Staates bzw. der Organisation von Menschen in Form eines Staates.

Ganz wichtig ist, daß jedem Staat ein VOLK zugrunde liegt;

es kann keinen Staat ohne Volk geben!

Die Frage ist natürlich, ob dieses Volk unbedingt ethnisch definiert sein muss; ein Japaner, der in Deutschland arbeitet und spezialisierte Leistungen erbringt, die von den anderen genutzt werden, ist natürlich ein vollwertiges Mitglied dieses Staates, weil er zum Gemeinwohl beiträgt.

Jedoch habe ich immer wieder erlebt, daß die durchschnittlichen Menschen auf dem geistigen Niveau von Kleinkindern verharren und darum andere nicht akzeptieren, die sich von ihnen unterscheiden.

Wenngleich es also theoretisch möglich ist, ein multi-ethnisches Staatsvolk zu haben, so hat sich in der Praxis doch gezeigt, daß ethnisch homogene Völker stabiler sind und dem Wesen des Menschen mehr entgegenkommen.

Es lebt sich einfach leichter mit Leuten zusammen, die dieselbe Kultur, Sprache, Aussehen, Gewohnheiten, etc. haben;

gerade primitive Arbeiter neigen dazu, sich über Andersartigkeiten lustig zu machen, um ihr eigenes kaum vorhandenes Ego daran größer wirken zu lassen.

Ich würde darum jedem empfehlen, dort zu bleiben, wo er hingehört.

Ein Deutscher in Spanien, Polen oder Russland ist genau so ein Fremdkörper wie ein Spanier, Pole oder Russe in Deutschland;

er muss sich dieselben Ausgrenzungen, Beleidigungen und „superlustigen Witze“  von den Einheimischen anhören, wie umgekehrt.

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Herr Steinmeier ist gewiss nicht dümmer als ich und auch er weiß, daß es keinen Staat ohne ihn konstituierendes Volk geben kann.

Wenn er nun also vor „völkischem“ Denken warnt, so kann man daraus einen ganz wichtigen logischen Schluß ziehen:

Steinmeier und die anderen Mitglieder der Elite wollen keinen Staat!

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Und damit hat sich der Kreis zum letzten Artikel geschlossen, wo ich beschrieb, daß es sich bei der DDR nicht um einen klassischen Staat handelte, sondern lediglich um ein Arbeitslager, das von deutschen Bonzen aus Gründen des persönlichen Profits betrieben wurde und um die Reparationsgelüste fremder Mächte (Russen) zu befriedigen.

Auch die BRD wird ja regelmäßig von den Bonzen nicht als Staat bezeichnet, sondern als Wirtschaftsstandort, um den treffenderen und enlarvenden Begriff des Arbeitslagers nicht öffentlich verwenden zu müssen.

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Alles, also die Erklärung des Status Quo Deutschlands, folgt aus dieser Differenz.

Ein Staat ist etwas anderes als ein Arbeitslager oder als ein Wirtschaftsstandort.

Während in letzteren der Profit der Betreiber die alles entscheidende Maxime ist,

gibt es in einem Staat eine andere.

Wisst ihr welche?

Ich bin gespannt, ob ihr die richtige Antwort geben könnt, denn es gibt nur eine einzige.

Wenn ihr nicht die richtige Antwort auf diese elementare Frage des Daseins geben könnt, wundert es dann wirklich, daß dieser Staat hier vor die Hunde gegangen ist?

Also nochmal:

Was ist die oberste Maxime in einem Staat, wonach muss sich in ihm alles ausrichten?

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LG, killerbee

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