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Channel: Die Killerbiene sagt…
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Julia Ulrike Schramm

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Beim Thema Netzwerke/Clubs möchte ich ein ganz hervorragendes Beispiel anbringen, das die Dogmen vieler Leute durcheinander schütteln kann.

Wir assoziieren mit bestimmten Parteien/Organisationen bestimmte Ideologien.

Das ist unser Fehler, denn in Parteien befinden sich Politiker, die uns anlügen.

Das heißt: sie planen vielleicht A, aber im Bundestag tun sie so, als würden sie vehement B fordern!

Und in den Berliner Kneipen sitzen nach der Debatte die Politiker beider Richtungen zusammen und lachen sich tot darüber, daß die Zuschauer/Wähler ihnen ihren gespielten Streit abgekauft haben.

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Doch nun zum Thema, zu Frau Julia Ulrike Schramm, die eine sehr „vielschichtige“ Persönlichkeit ist.

Zunächst hat sie am 17. März 2011 einen englischen Artikel für die atlantic-community.org (Today’s Transatlantic Agenda Is Global) geschrieben, der den Titel trägt:

Re-Legitimizing NATO

Hier der Link; sowas schreibt keine Dumpfbacke.

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Wer hat eigentlich die „Atlantische Initiative“ gegründet und ist dort Mitglied?

So ziemlich dieselben Leute, die der „Atlantik-Brücke“ angehören, also unter anderem:

Prof. Dr. Arnulf Baring, Eckart von Klaeden, Hans-Ulrich Klose, Alexander Graf Lambsdorff, Cem Özdemir, Ruprecht Polenz und ein gewisser Dr. Mark Brzezinski; letzterer zufällig der Sohn des kürzlich verstorbenen Zbigniew Brzezinski („The Grand Chessboard“).

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(Wenn ich nicht 100% sicher wüsste, daß es keine Vampire gibt, die das Blut junger Frauen trinken, um ihr Leben zu verlängern, würde ich glauben, daß er einer ist…)

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OK.

Wo erwarten wir nun, daß eine Frau wie Julia Schramm, streng transatlantisch ausgerichtet, pro NATO, pro Imperialismus, Karriere macht?

CDU? CSU? SPD? FDP? Grüne?

Falsch gedacht.

Sie war Mitglied der Piratenpartei.

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Auf den ersten Blick ziemlich ungewöhnlich, daß sie ausgerechnet dort hingeht.

Auf den zweiten Blick ziemlich sinnvoll, denn das System muss natürlich aufkeimende Konkurrenz schon im Keim ersticken bzw. sie übernehmen.

Und das tut man am besten, indem man SEINE Leute dort einschleust, die dann die Richtung der Partei in die gewünschte Bahn lenken.

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Die Piratenpartei entpuppte sich allerdings als ziemlich totes Pferd und es war dann kaum zu erwarten, daß eine hübsche, junge, intelligente (machtgierige?) Person wie Julia Schramm noch länger auf ihm rumreiten würde.

Im Jahr 2016 verfasste sie mit 35 weiteren Mitgliedern U-Booten der Piratenpartei eine Erklärung, daß sie ihr politisches Engagement in Zukunft woanders fortsetzen werde.

Und, wo ging sie dann hin?

Jetzt zur CDU, zur FDP, zur SPD oder zu den Grünen?

Nö.

Jetzt ist sie bei der Linkspartei.

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Passt wieder überhaupt nicht zusammen.

Warum sollte die Linkspartei, die ja nach außen immer für Frieden, gegen die Angriffskriege der NATO, gegen Imperialismus und Kapitalismus ist, ausgerechnet so eine wie Julia Schramm bei sich aufnehmen?

Politiker können übrigens auch google bedienen.

Und wenn ich mit 20 Sekunden Recherche den Werdegang von Frau Schramm in groben Zügen nachverfolgen kann, können die das auch.

Warum also ist Frau Schramm dort aufgenommen worden?

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Nun, Frau Schramm kann auch anders.

Anfangs haben wir sie kennengelernt als Intellektuelle, die geopolitische Artikel über die Notwendigkeit der NATO (und ihrer Kriege) auf englisch verfasst.

Aber auch das hier ist Frau Schramm:

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Achja, was macht Frau Schramm eigentlich jetzt?

Bei der Linkspartei vor sich hin dümpeln?

Aber nicht doch, das ist doch eine echte Power-Frau, mit unglaublich Initiative und Energie!

Nein, seit 2014 ist sie auch Mitglied der Amadeu-Antonio-Stiftung als Fachreferentin für Hate Speech und Redakteurin im Projekt no-nazi.net.

Zur Erinnerung:

Diese Stiftung ist Teil einer „Task-Force“, die das Internet nach „Hate Speech“ durchsuchen soll.

Naja, wenn die Leute dort nicht rassistisch wären, hätte sich Frau Schramm bei der Gelegenheit selber anzeigen müssen, denn was ist rassistischer, als die Vernichtung von Menschen (Deutschen) durch Bomben zu fordern?

Die Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung kennt ihr sicherlich auch, nicht wahr?

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Anetta Kahane, auch bekannt als IM Victoria.

Daß sie für die Stasi als Spitzel tätig war, ist unbestritten und kann selbst auf wikipedia nachgelesen werden.

Ach, habe ich erwähnt, daß Anetta Kahane Jüdin ist?

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Irgendwie grotesk, daß eine Jüdin, die damals für die Stasi Leute verriet und offenbar immer noch von der Ausrottung/Verdrängung der Deutschen in Deutschland träumt, heute zusammen mit einer transatlantischen NATO-Linken im Auftrag einer großen Koalition das Internet nach Rassismus durchsuchen darf…

Dann wiederum ist es passend, denn nirgendwo lauern so viele Wölfe im Schafspelz wie in der dia-bolischen BRD.

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Übrigens ist Anetta Kahane nicht die einzige Person jüdischen Glaubens, die hier in Deutschland für die Abwehr von rassistischem Gedankengut verantwortlich ist.

Schon mal etwas von Stephan Kramer gehört?

Ist ganz unwichtig.

Nur seit 2015 der Chef des Thüringer Verfassungsschutzes.

Außerdem von 2004 bis Januar 2014 Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland und Leiter des Berliner Büros des European Jewish Congress.

Außerdem Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, sowie des „Board of Governors“ des World Jewish Congress

und ständiger Gast im 12. Beirat für Fragen der Inneren Führung der Bundeswehr beim Bundesministerium der Verteidigung.

Ganz kleiner Fisch 😉

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Achja, daß Frau Schramm auch gerne mal in der Jüdischen Allgemeinen schreiben darf, wie schlimm es mit den Hass-Kommentaren in Facebook aussieht, braucht eigentlich auch niemanden zu wundern.

Schließlich wären sie und viele andere ja arbeitslos, wenn es diesen furchtbar penetranten Hass von Rechts nicht gäbe!

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Ich wollte euch mit diesem Beispiel eigentlich nur zeigen, wie man durch simple Recherche mit google immer weiter in den Kaninchenbau vordringt.

Am Anfang ist man bei einem dummen Twitter-Kommentar einer vermeintlich unterbelichteten Antifa-Tussi, doch die entpuppt sich als wahre Wundertüte.

Am Ende ist man dann bei Anetta Kahane und dem Ex-Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland, der es auf einmal zum Chef des Verfassungsschutzes in Thüringen gebracht hat.

Deutschlands Eliten sind über starke Netzwerke in vielerlei Richtungen verbunden und die Mitgliedschaft in solchen Netzwerken ist bedeutend aussagekräftiger als die Mitgliedschaft in irgendwelchen Parteien.

„Sage mir, mit wem du gehst und ich sage dir, wer du bist!“

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Diese Netzwerke sind übrigens der Grund für die Angst des Establishments vor neuen Parteien mit unverbrauchten Mitgliedern.

Im Status Quo sind alle korrupt und jeder deckt aus Eigennutz die Verbrechen der anderen, weil er selber irgendwie mit drin hängt.

Nur jemand von außen, der eben noch nicht korrumpiert wurde, der nicht erpressbar ist, kann diesen Filz theoretisch auflösen.

Praktisch wird es natürlich nie passieren, denn praktisch findet man dann seine verkohlte Leiche im Auto (Selbstmord, keine Anzeichen für Fremdverschulden) und die anderen verstehen den Wink mit dem Zaunpfahl.

So unterscheidet einen Björn Höcke, der im Thüringer NSU Untersuchungsausschuß sitzt, nichts von einem Mitglied der CDU, SPD oder Linken.

Auch er rüttelt nicht an dem Dogma, daß die beiden Uwes die Dönermörder waren und Selbstmord begangen haben.

Ganz ehrlich: ich würde als öffentliche Person auch nicht daran rütteln.

Dann wiederum wäre ich aber zumindest so ehrlich, nicht Mitglied des Untersuchungsausschusses zu werden, wenn ich doch keine Möglichkeit habe, die Wahrheit zu verbreiten!

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LG, killerbee

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