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Channel: Die Killerbiene sagt…
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Ein deutsches Problem (1)

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Es gibt eine eigenartige Eigenschaft bei Deutschen, die es so eben nur bei ihnen gibt.

Dabei handelt es sich um das Bestreben, die Verbrechen von Deutschen zu entschuldigen bzw. zu leugnen.

Dieses Bestreben ist umso stärker ausgeprägt, je mächtiger die Person ist; hat also nur bedingt etwas mit Gruppenloyalität zu tun.

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Beispiel:

Wenn irgendeine Sekretärin oder Putzfrau gefeuert wird, weil sie eine Pfandflasche mitgenommen oder eine Bulette vom kalten Buffet gegessen hat,

kommen sofort Deutsche um die Ecke und sagen: „Recht so! Gesetz ist Gesetz! Es geht nicht um die paar Cent, es geht ums Prinzip. Das Vertrauensverhältnis ist zerrüttet, so jemand ist untragbar.“

Wenn aber Schäuble, Merkel, Seehofer, Richter, Polizisten etc. ganz eindeutig bei Lügen oder Verbrechen erwischt werden, die millliarden- oder billionenfach den Schaden übersteigen, wegen dem die Putzfrau rausgeworfen wurde, kommen dieselben Deutschen angekrochen und finden tausend und eine Entschuldigung dafür, warum diese Leute so handeln mussten.

„Die Tochter vom Richter wird bestimmt bedroht“

„Der muss an seine Familie denken“

„Der bekommt sonst Ärger“

„Seine Karriere leidet sonst darunter“

„Sonst schimpft die Opposition“

„Die faulen Griechen zwingen den armen Schäuble dazu“

„Die wissen ja gar nicht, wie es auf der Straße aussieht“

Und natürlich der Klassiker:

„Wenn sie es nicht machen, wirft der Ami wieder Bomben!“

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Woran liegt dieses Verhalten?

Wieso solidarisieren sich die Deutschen nicht mal mit den armen Schweinen, die wirklich keine Wahl haben,

sondern immer nur mit den Mächtigen, die problemlos auch anders hätten handeln können?

Weil Deutsche einfach ein widerliches, ehrloses Volk von Vasallen sind.

Ich habe wirklich lange darüber nachgedacht, ob ich das schreiben soll, aber ich finde einfach keine andere Erklärung für ihr Verhalten.

Die Deutschen sind einfach ein widerlicher, ehrloser Haufen von Vasallen.

Eine Köterrasse, wenn man so will.

Wenn man einen Deutschen in den Dreck tritt, kommt er am nächsten Tag mit einem selbstgebackenen Kuchen vorbei und fragt, ob er einem noch den Dreck aus den Schuhrillen lecken darf.

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Ich glaube, daß dieses Verhalten das Resultat von Jahrhunderten/Generationen feudalistischer Herrschaftsform ist.

Zur Erinnerung:

Im Feudalismus gab es eine symbiotische Verbindung zwischen Lehensherr und Vasall.

Der Vasall musste seinem Lehensherren im Kriegsfall Proviant und Soldaten zur Verfügung stellen,

der Lehensherr wiederum war verpflichtet, seinem Vasallen im Fall von inneren oder äußeren Angriffen Schutz zu bieten.

Im Grunde ist die NATO genau nach diesem Prinzip gestrickt:

Die Mitgliedsländer müssen soundsoviel Prozent ihres Brutto-Inlands-Produktes in die Rüstung stecken und dem Bündnis Soldaten zur Verfügung stellen,

dafür können die einzelnen Mitgliedsländer im Falle eines Angriffs darauf zählen, daß sie von allen Mitgliedern der NATO verteidigt werden.

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Wenn man sich nun in der Rolle eines Vasallen befindet, worauf muss man achten?

Natürlich, daß man sich auf der Seite des Stärksten befindet!

Hat man seine Treue einem Lehensherren versprochen, der Krieg gegen jemand anderen führt und diesen dann verliert,

dann hat man unter diesen Konsequenzen zu leiden.

In einem solchen System wird man also bestrebt sein, sich immer mit dem Stärksten zu verbünden.

Und wenn die Machtverhältnisse sich ändern, kann es überlebenswichtig sein, sich rechtzeitig auf die andere Seite zu schlagen!

Was wir heute als „Opportunismus“ oder „Verrat“ bezeichnen, war damals vielleicht eine Frage von Leben und Tod.

Wer rechtzeitig die Zeichen erkennt und seine Loyalität ändert, der überlebt.

Wer das nicht tut, gerät unter die Räder.

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Jetzt nehmen wir an, daß dieses Lehenssystem über mehrere Jahrhunderte in einem Land praktiziert wird.

Was wird das Resultat sein?

Daß die Leute sich vermehren und aufsteigen, die einen Riecher dafür haben, sich immer auf die Seite des Stärkeren zu schlagen.

Insbesondere die ostdeutsche Elite liefert doch den eindrücklichen Beweis dafür, daß sie den Opportunismus perfektioniert hat.

Der Opportunist hat keine Loyalität, er hat keine Grundsätze, er ist flexibel.

Mal verbündet er sich mit einem Franken, mal mit einem Sachsen, mal mit einem Bayern, mal mit den Engländern, mal mit den Schweden.

Ist ihm egal; je nachdem, wer gerade der Stärkste ist.

Schauen wir uns doch Merkel oder Gauck an.

In der DDR haben sie Aufsätze darüber geschrieben, wie überlegen der Sozialismus ist.

Waren sie in der UdSSR, haben sie Reden darüber gehalten, wie unverbrüchlich die Freundschaft der Deutschen zu den Russen ist.

Dann kam die Wende.

Auf einmal wurden aus Sozialisten Kapitalisten und seit 2005 wurden aus den Kapitalisten neoliberale Faschisten.

Die Russen sind auf einmal keine Freunde mehr, sondern Todfeinde und bei jeder Gelegenheit wird auf irgendwelche angeblichen Menschenrechtsverletzungen aufmerksam gemacht.

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(Seit die Faschisten von der CDU/CSU regieren, labern sie nur noch von einem Wort: FREIHEIT. Und damit meinen sie die Freiheit für sich, auf Kosten der Allgemeinheit tun und lassen zu können, was sie wollen)

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Der perfekte Vasall ist also Opportunist.

Ein Land, das über Jahrhunderte ein Feudalsystem betrieb, hat genau diese Sorte Mensch herausselektiert.

Menschen ohne Überzeugungen, ohne Werte, ohne Ehre.

Heute schreiben deutsche Journalisten darüber, wie schlimm Russland ist.

Würden die Russen einmarschieren (was sie problemlos könnten), würden dieselben Journalisten sofort ellenlange Aufsätze darüber schreiben, wie schlimm die USA sind.

Das kostet sie keine Anstrengung, weil das ihre hervorragendste Eigenschaft ist:

die Anpassung an neue Machtverhältnisse.

Unter Hitler waren die Deutschen überzeugte National-Sozialisten.

Nach dem Zusammenbruch waren alle Deutschen im Widerstand und haben das Hitler-Regime bekämpft.

Zu DDR-Zeiten waren zigtausende bei der Stasi und haben ihre Freunde, Bekannten und Verwandten beim Staat angeschwärzt.

Nach der Wende waren wieder alle Widerstandskämpfer und selber Opfer der Stasi gewesen.

Jetzt sind zigtausende brave Speichellecker und Erfüllungsgehilfen des kapitalistischen Merkel-Faschismus; sei es bei der Polizei, bei den Medien, beim Verfassungsschutz, bei der Antifa oder sonstwo.

Aber auch dieses System wird nicht ewig halten.

Nach dessen Zusammenbruch werden die Deutschen wieder Stein und Bein schwören, sie waren alle AfD-Wähler, hätten beim Bundesgerichtshof gegen die völkerrechtswidrige Siedlungspolitik des CDU/CSU-Regimes geklagt und wussten natürlich ganz genau, daß es den NSU niemals gegeben hat, sondern daß er eine False-Flag Operation von CDU/CSU/FDP gewesen ist.

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(Jetzt beinharte „Anti-Faschisten“. Ändern sich die Machverhältnisse, werden sie ihre Prinzipien um 180° drehen. Weil sie Deutsche sind.)

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Wie will man mit solchen Menschen einen demokratischen Rechtsstaat umsetzen?

Dafür braucht man Mut, Ehre und den Wunsch nach Wahrheit und Gerechtigkeit.

Deutsche haben das nicht.

Deutsche wollen einfach nur ihren Job, ihr Geld, Fußball und mit Politik nichts zu tun haben.

„Lass die mal machen, die wissen schon, was sie tun.“

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Ich glaube, es gibt einen Volks-Charakter.

Der deutsche Volks-Charakter ist einfach so.

Das führt aber dazu, daß das deutsche Volk sich immer wieder dieselben Probleme erschafft!

Hirnlos befolgen sie alle Befehle („Der trägt die Verantwortung, der hat das gesagt! Ich habe es ja nur gemacht!“) auch der schlimmste Verbrecher,

rennen sehenden Auges ins selbst geschaffene Verderben

und nach dem unausweichlichen Zusammenbruch ist wieder keiner Schuld gewesen.

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(Deutscher bei der Arbeit. Nachdem er sich die Nase gebrochen hat, klettert er wieder auf den Baum, setzt sich auf den nächsten Ast und sägt weiter. Er macht ja schließlich nur, was ihm gesagt wurde und trägt keine Verantwortung!)

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Dann bauen sie ihr komisches Land wieder auf und nach wenigen Jahren werden sich wieder dieselben Verbrecher zu ihren Vormündern aufschwingen.

Glücklich, daß jemand die lästige Verantwortung für sie übernimmt, werden sie diesen Leuten folgen, die sich doch nur wieder die eigenen Taschen vollstopfen und das Volk ausplündern werden.

Dabei müssten die Deutschen nur erkennen, daß sie selber es sind, die durch ihre Unmündigkeit und ihre Verantwortungslosigkeit immer wieder ihr eigenes Schicksal erschaffen.

Sie sind verflucht, diesen Kreislauf aus Zerstörung und Wiederaufbau solange zu wiederholen, bis sie erkennen, daß ihr Verstand und ihr Gewissen die wirksamsten Waffen sind, um diesen Kreislauf zu durchbrechen.

„Merkel muss weg“ ist darum keine Lösung.

Denn nach Merkel kommt von der Leyen, oder Schäuble, oder Gabriel, oder Schulz oder ein anderer Verbrecher, die doch alle dasselbe Programm haben und darum dieselben Befehle geben werden.

Bis auf das Gesicht ändert sich also gar nichts.

Nein, „Verstand muss her“ und „Gewissen muss her“, das ist die Rettung.

Wenn wir auf unser Gewissen hören, ist es egal, ob Gabriel, Schäuble, Schulz oder Merkel uns etwas befehlen.

Wir sagen dann einfach: „Nein, das kann ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren“

Drops gelutscht.

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Und ganz wichtig:

Wenn ihr jemals einen Deutschen trefft, der der Meinung ist, daß man nicht auf sein Gewissen hören, sondern lieber Befehle ausführen sollte, um keinen Ärger zu bekommen,

schlagt ihm die Fresse ein.

Er hat es verdient.

Er, und niemand anders, ist der Grund dafür, daß in Deutschland das Böse regiert.

Welcher Mensch kann böser sein als derjenige, der einem sagt, man solle nicht auf sein Gewissen hören?

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LG, killerbee

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