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Um Fehler im eigenen Handeln zu entdecken, muss man sich manchmal mit einigem Abstand von außen betrachten und sich Gedanken über sich selber machen.
Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, die Meinung von Außenstehenden, zum Beispiel Ausländern, einzuholen, weil sie eine ganz andere Perspektive haben und ihnen Fehler leichter auffallen.
Auch uns fallen Fehler an anderen viel eher auf als an uns selbst; das ist ganz natürlich.
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Viele Deutsche sind mit der Situation in ihrem Land unzufrieden.
Sie sehen, daß es eine stetige Verschlechterung gibt und daß seit Bestehen der BRD praktisch niemals der Wunsch des deutschen Volkes respektiert, geschweige denn umgesetzt wurde.
Irgendetwas müssen Deutsche also falsch machen, denn in keinem anderen Land der Welt, auch nicht in Libyen oder Syrien, wird das Volk von der eigenen Regierung und den eigenen Staatsorganen so herablassend behandelt wie in Deutschland.
Ich bin kein Deutscher und ich habe mir über diese Tatsache Gedanken gemacht.
Vielleicht fällt es mir als Außenstehendem leichter, die Deutschen zu kritisieren; auf jeden Fall dauerte es nicht lange, bis mir der systematische Fehler im Denken der Deutschen klar wurde, der für die jetzige Situation verantwortlich ist.
Ich nenne diesen Fehler “das deutsche Dreieck”.
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Beginnen wir zunächst mit anderen Völkern, wie Türken, Libanesen, Albanern, Koreanern, etc.
Wenn der Ali dem Mehmet aufs Maul haut, dann bekämpft Mehmet Ali, weil er ihm aufs Maul gehauen hat.
Logisch.
Deutsche jedoch verhalten sich völlig anders.
Wenn hier der Kevin dem Peter aufs Maul haut, dann bekämpft Peter eben nicht den Kevin!
Sondern Peter setzt sich jetzt hin und denkt sich “es kann doch nicht sein, daß er mich einfach so geschlagen hat”.
Er sucht also nach Gründen, nach Hintermännern, die Kevin dazu bewegt oder gezwungen haben, ihn zu schlagen.
Die Idee, daß Kevin ihm einfach so aufs Maul gehauen hat, kommt Peter überhaupt nicht in den Sinn!
Also richtet Peter seinen gesamten Kampf nicht auf denjenigen aus, der ihm direkt Schaden zugefügt hat, sondern auf den vermuteten “Drahtzieher”.
Um die beiden Fälle nochmal kurz zu vergleichen:
Ein Türke oder Koreaner oder Neger geht direkt gegen denjenigen vor, der ihm Schaden zufügt.
Der Deutsche kümmert sich fast nie um denjenigen, der ihm direkt Schaden zugefügt hat, sondern geht gegen den vermeintlichen “Drahtzieher” vor.
Das heißt: der Deutsche konstruiert selbst bei einfachsten Handlungen (Kevin schlägt Peter) immer ein “Dreieck”; sucht also eine dritte Partei, die Kevin dazu gebracht hat, Peter zu schlagen.
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(Das “deutsche Dreieck”. Links die Denkweise/das Verhalten normaler Menschen und Völker. Rechts die Denkweise/das Verhalten der Deutschen.)
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Viele Deutsche konstruieren nicht nur ein Dreieck, sondern treiben die Suche nach den “Hintermännern” auf die Spitze.
Dazu ein einfaches Beispiel.
Wenn in einem Stadtteil in Mexiko die Gewalt explodiert, tun sich die betroffenen Mexikaner zusammen und demonstrieren vor der zuständigen Polizeiwache, weil die Polizisten offenbar ihren Job nicht machen; ein einfaches “Zwei-Punkte-Problem”.
Wenn in Deutschland in einem Stadtteil die Gewalt explodiert, zum Beispiel beim Berliner Alexanderplatz, wird man vergeblich darauf warten, daß Deutsche jemals vor der Polizeiwache demonstrieren.
Stattdessen sind Deutsche damit beschäftigt, “Dreiecke” zu konstruieren, also immer weiter nach Hintermännern zu suchen.
Dies könnte zum Beispiel so aussehen:
“Die Polizei macht ihren Job nicht. Dafür verantwortlich ist der Vorgesetzte. Der hat aber auch einen Vorgesetzten. Und ganz oben sitzt der Polizeipräsident. Der bekommt aber seine Weisungen aus dem Innenministerium. Der Landes-Innenminister ist aber dem Bundes-Innenminister unterstellt. Und der wiederum der Merkel. Merkel jedoch hat Angst vor der Opposition, weil die sonst schimpft. Vor allem diese Claudia Roth! Bor, wie ich die hasse! Und die ist auch so hässlich! Also ist Claudia Roth daran schuld, daß es in meinem Stadtteil nicht mehr sicher ist.”
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Oder:
“Die Polizei macht ihren Job nicht. Aber wenn es keine Kriminellen geben würde, wäre das ja nicht schlimm. Also sind die Kriminellen das eigentliche Problem. Und die sind oft Moslems. Moslems machen, was im Koran steht. Also ist der Koran das Problem! Vor allem diese Sure 9. Wenn wir also den Koran verbieten oder wenigstens die schlimmen Stellen umschreiben, wird mein Stadtteil wieder sicher.”
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Oder:
“Die Polizei macht ihren Job nicht. Ganz oben steht Merkel, aber die bekommt ja ihre Befehle aus Washington. Aber die US-Regierung wird von jüdischen Lobbygruppen kontrolliert. Also ist es die Schuld der jüdischen Weltverschwörung, daß mein Stadtteil nicht mehr sicher ist. Ich habe auch mal gelesen, daß Merkel irgendwo ne jüdische Urgroßmutter haben könnte. Das ist der Beweis: de Jooodn stecken wieder mal dahinter!”
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Oder:
“Die Polizei macht ihren Job nicht. Ganz oben steht Merkel, aber die muss machen, was der Europäische Gerichtshof sagt, sonst wird Deutschland bestraft. Also ist in Wirklichkeit die EU, also Brüssel, schuld. Bor, dieses verdammte Brüssel!”
(Brüsseler Altstadt mit Läden)
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Was ist der Grund für diese krankhafte Suche nach “dem Drahtzieher”?
Nun, da gibt es verschiedene Gründe.
Zum einen kann es sein, daß Deutsche vielleicht ein wenig zu kompliziert denken.
Aber andererseits gibt es auch eine unbewusste, psychologische Komponente, denn man schimpft nicht auf irgendwen.
Nein, man schimpft am liebsten auf denjenigen, den man nicht mag!
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Schaut euch doch mal selber an und seid ehrlich zu euch.
Auf wen schimpft ihr lieber? Auf die adelige Ärztin Ursula von der Leyen, die sieben Kinder hat oder auf die fette, hässliche Claudia Roth mit der dicken Warze und dem peinlichen “Ich kann gute Börek machen” youtube-Video?
Auf wen schimpft ihr lieber? Auf den stets adrett gekleideten und seriös wirkenden Innensenator Frank Henkel von der CDU oder auf eine türkische Jugendgang?
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Die Antwort kennen wir alle.
Wir sind nicht nur Vernunftwesen, sondern wir sind auch emotional.
Es macht einfach viel mehr Spaß und ist viel befriedigender auf Leute zu schimpfen, die man eh nicht leiden kann, als auf denjenigen, der wirklich verantwortlich ist.
Und die Medien spielen mit uns, indem sie uns immer wieder mit den Informationen füttern, die uns in dieses Schema zurückfallen lassen.
Der Grund für das “Dreiecksschema” liegt also psychologisch gesehen darin, daß sich Menschen bestimmte Feindbilder aufgebaut haben (z.B. “den Islam”, “die Ausländer”, “de Joodn!”, “die Linksrotgrünen”, “Claudia Roth”, etc.) und dann bei allem, was ihnen nicht gefällt, solange Gehirnakrobatik betreiben, bis sie zweifellos nachweisen können, daß derjenige schuld ist, den man eh noch nie mochte.
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Um das Dreiecksschema zu durchbrechen, gebe ich euch einen Rat:
Denkt einfacher!
“Brüssel”, “den Islam” oder “die 68-er” kann man nicht bekämpfen; das sind abstrakte Begriffe, Gespenster.
Einen Kampf gegen ein Gespenst kann man nicht gewinnen, also gibt es auch keinerlei Erfolgsaussichten.
Man muss auf der Ebene gegen Menschen kämpfen, die man erreichen kann.
“Brüssel” ist unerreichbar. Und selbst wenn man nach Brüssel fahren würde, was genau sollte man dort bekämpfen?
Bäume? Steine? Häuser?
Aber die eigene Polizeiwache ist vielleicht nur 1 km entfernt und dort sitzen doch die Leute, die Geld dafür bekommen, uns zu schützen, oder?
Ich sage jetzt nicht, daß ihr die Polizisten im Ort bedrohen sollt.
Aber es ist bei weitem effektiver, Forderungen nach mehr Sicherheit mit 200 Mann vor der örtlichen Polizweiwache vorzutragen, als irgendwo in der Fußgängerzone rumzustehen und ein Umschreiben des Korans zu fordern!
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Und letztlich rate ich euch: Benutzt euren VERSTAND!
Daß Deutsche intelligent sind, weiß ich.
Aber die wenigsten Deutschen verfügen über Verstand.
Fragt euch also:
Wenn der fette, faule, feige Wachtmeister Schulze keine Lust hat, seinen Job zu machen, glaubt ihr, daß sich das ändert, wenn man den Koran umschreibt?
Wird Wachtmeister Schulze auf einmal mutig, wenn Tausende gegen Claudia Roth demonstrieren?
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Wenn ihr bei den letzten beiden Fragen gelacht habt und dachtet: “Nein, natürlich nicht”, dann habt ihr den Test bestanden und seid auf einem guten Weg.
Ihr werdet etwas ändern!
Wenn ihr bei den letzten beiden Fragen eine kleine Stimme gehört habt: “Naja, wenn ich den Koran umschreibe gibt es ja auch weniger Kriminalität und dann wird der Wachtmeister vielleicht auch wieder mutiger”, habt ihr versagt und seid immer noch im “Dreiecksschema” gefangen. Ihr werdet solange nichts ändern können, bis ihr eure falsche Denkweise überwunden habt.
Klar, wenn man den Koran umschreibt, werden Faule fleißig, Dicke dünn, Feiglinge mutig, Lügner ehrlich. Und das Wetter wird bestimmt auch besser.
Was für ein Unsinn.
Der Islam war vor 30 Jahren derselbe wie heute.
Der Unterschied, der zum Explodieren der Kriminalität führte, liegt darin, daß bestimmte Deutsche diese Kriminalität unter fadenscheinigen Vorwänden zulassen und instrumentalisieren, weil sie Angst im Volk schüren wollen, ohne selber in Erscheinung zu treten.
Ein ängstliches Volk ist leicht zu regieren.
Solange in Deutschland Leute regieren, die andere Leute ausbeuten, solange wird es auch Kriminalität geben, denn diese ist die Voraussetzung dafür, daß die Ausbeutung weitergeht.
Findet ihr es nicht auch komisch, daß die Kriminalität immer mehr zunimmt, je länger die CDU regiert?
Ich nicht.
Ich finde es logisch.
Denn die CDU als christliche Partei weiß schon seit Jahrhunderten, daß ANGST das beste Mittel zur Kontrolle des Volkes ist.
Darum wird zwar die Überwachung weiter zunehmen, aber die Kriminalität natürlich nicht sinken.
Die Bonzen wären ja blöde, wenn sie sich selber die Legitimation für die Überwachung des Volkes entziehen, indem sie Kriminelle einfach mal einsperren oder abschieben…
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(Die CDU steht für Sicherheit. Ja klar. Sicherheit für die Bonzen, aber Terror gegen das eigene Volk!)
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LG, killerbee
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